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Polizei/tok

Kein Winterchaos in der Oberlausitz

Seit vergangener Nacht hat es in weiten Teilen der Landkreise Bautzen und Görlitz geschneit. Ein „Schneechaos“, wie es teilweise regelrecht herbeigeredet wurde, ist laut Polizei in der Oberlausitz bislang nicht eingetreten.
Laut Polizei hatten sich die meisten Kraftfahrer auf das Wetter eingestellt. Die Zahl der Unfälle sei im Vergleich zu einem schneefreien Tag nur „leicht erhöht“ gewesen. Symbolfoto: Archiv/sts

Laut Polizei hatten sich die meisten Kraftfahrer auf das Wetter eingestellt. Die Zahl der Unfälle sei im Vergleich zu einem schneefreien Tag nur „leicht erhöht“ gewesen. Symbolfoto: Archiv/sts

Straßenglätte und der Flockenwirbel waren von den Wetterdiensten angekündigt worden. Sie überraschten die meisten Kraftfahrer nicht. Mit ausreichend Sicherheitsabstand, Ruhe und Gelassenheit sowie langsamer und vorausschauender Fahrweise kamen sie unfallfrei an ihr Ziel. Die Winterdienste in der Oberlausitz leisteten ihren Teil, um die wichtigen Straßen freizuhalten. Die, die sich nicht so gut auf die Wetterlage eingerichtet hatten, landeten hier und da im Straßengraben. Die Polizei verzeichnete in Ostsachsen bis gegen 15 Uhr eine leicht erhöhte Anzahl an Verkehrsunfällen gegenüber schneefreien Tagen. Von den rund 50 Kollisionen stand etwa die Hälfte im Zusammenhang mit den winterlichen Straßenverhältnissen. Fünf Personen trugen meist leichte Verletzungen davon. In den allermeisten Fällen blieb es jedoch bei Blechschäden, als Auto- oder Lkw-Fahrer zumeist aufgrund unangepasster Fahrweise die Kontrolle über ihre Fahrzeuge verloren. Wie so häufig bei Schneefall blieben an steileren Steigungsstrecken auch Lkw liegen, beispielsweise auf der S 148 am Kottmarsdorfer Berg oder auf der S 95 am Eierberg bei Pulsnitz. Aber auch das ist im Winter in der Lausitz vollkommen normal.


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