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Demokratiepreis fürs Friedensfest

Banner beim zweiten Ostritzer Friedensfest. Foto: Keil

Banner beim zweiten Ostritzer Friedensfest. Foto: Keil

Die Stadt Ostritz und das Internationale Begegnungszentrum St. Marienthal (IBZ) sind am 9. November in Dresden für die Initiative des Ostritzer Friedensfestes mit dem Sächsischen Förderpreis für Demokratie 2018 ausgezeichnet worden. Der Preis wird ausgelobt von der Amadeu Antonio Stiftung, der Cellex Stiftung, der Sebastian Cobler Stiftung, der Freudenberg Stiftung und der Dirk-Oelbermann-Stiftung. Mit ihm werden innovative Projektbeispiele aus der Zivilgesellschaft prämiert und ermutigendes Engagement von Kommunen ausgezeichnet.  Mit dem Friedensfest, an dem im April und November jeweils etwa 3000 Menschen teilnahmen, demonstrierte die Kleinstadt ihre Abneigung gegen das gleichzeitig stattfindende Neonazi-Festival „Schild und Schwert“. Bürgermeisterin Marion Prange dankte den Mitwirkenden und Besuchern beim Friedensfest und sagte "ein großes Dankeschön an alle, die dazu beigetragen haben und uns so wunderbar unterstützt haben". Der Sächsische Förderpreis für Demokratie ehrt seit 2007 jedes Jahr das Engagement der demokratischen sächsischen Zivilgesellschaft. Der Kommunenpreis wird seit 2014 vergeben. 56 Projekte und 4 Kommunen konnten so in den letzten 11 Jahren mit dem Sächsischen Förderpreis für Demokratie ausgezeichnet werden. Insgesamt 771 Bewerbungen gingen in dieser Zeit ein – ein lebendiger Ausschnitt des vielfältigen Engagements in Sachsen für gelebte Demokratie.


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