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Ausstellung zur Geschichte des Geldes in Schlesien

Das Schlesische Museum rückt erstmals seinen reichen Schatz an Münzen und Medaillen aus neun Jahrhunderten in den Mittelpunkt einer Ausstellung.
Teil des Münzfundes von Krausendorf/D?brznik, aufbewahrt im Webereimuseum in Landeshut. Foto: René Pech

Teil des Münzfundes von Krausendorf/D?brznik, aufbewahrt im Webereimuseum in Landeshut. Foto: René Pech

Die Besucher sind eingeladen, ihren Blick für Details der vielzähligen kleinen Objekte zu schärfen.  Denn Münzbilder, Aufschriften und Nennwerte erzählen Geschichte: Sie zeigen die wechselvollen Herrschaftsverhältnisse und die Entwicklung des Münzgeldes in Schlesien. Die Ausstellung erläutert die rechtlichen und praktischen Grundlagen der Münzprägung und belegt mit Beispielen, wie die Minderung oder Steigerung des Geldwertes die wirtschaftliche Situation des Landes beeinflussten. Als eine weitere, sehr attraktive Facette der schlesischen Numismatik wird die Medaillenkunst präsentiert. Glanzvolles Kunsthandwerk führt vor Augen, dass Münzen und Medaillen gleichermaßen als kunstvolle Objekte geschätzt wurden. Die Ausstellung wird bereichert durch Leihgaben privater Sammler sowie mehrerer Museen. Attraktion der Ausstellung wird der große Münzfund von Krausendorf/D?brznik sein. Er ist eine Leihgabe des Webereimuseums Landeshut. Der aus über 6000 Münzen des 15. und 16. Jahrhunderts bestehende Fund kann dank der Förderung durch den Kleinprojektefond von INTERREG Polen-Sachsen 2014-2020 zu einem bedeutenden Teil konserviert und präsentiert werden. Die Ausstellung wird am 5. Mai eröffnet und bis 23. Februar 2020 gezeigt.


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