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Angriff auf Gästefans

Weißwasser. Nach dem Füchse-Spiel gegen die Selber Wölfe soll eine Gruppe von etwa 20 vermummten Personen Gästefans angegriffen haben. Die Polizei sucht Zeugen.

Die Polizei sucht Zeugen zu dem Vorfall. Wer Hinweise zum Geschehen oder den Tätern geben kann, wird gebeten sich persönlich oder telefonisch im Polizeirevier Weißwasser unter 03576/2620 oder in jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Die Polizei sucht Zeugen zu dem Vorfall. Wer Hinweise zum Geschehen oder den Tätern geben kann, wird gebeten sich persönlich oder telefonisch im Polizeirevier Weißwasser unter 03576/2620 oder in jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Bild: Archiv

Nach dem Spiel gegen die Selber Wölfe am 6. Januar ist es in Weißwasser zu einer Schlägerei gekommen. Laut Polizei soll eine Gruppe von etwa 20 vermummten Personen Fans aus Selb auf dem Weg von der Eishalle zu ihren Autos abgefangen und angegriffen haben. Dabei sei eine Person leicht verletzt worden. Von dem Angriff erfuhr die Polizei laut Mitteilung erst am 10. Januar, seitdem werden Zeugen zu dem Vorfall gesucht.

 

Auch bei den Lausitzer Füchsen hatte man nicht direkt von dem Angriff auf die Fans aus Selb mitbekommen. Man sei über die sozialen Medien darauf aufmerksam geworden, teilt Füchse-Geschäftsführer Dirk Rohrbach mit. Erst im Nachgang sei man sowohl von der Polizei als auch vom Fanbeauftragten der Wölfe über die Details informiert. Auch ein Fan aus Weißwasser, der selbst an dem Abend Zivilcourage zeigte und versuchte, Schlimmeres zu verhindern, habe sich beim Verein gemeldet, so Rohrbach.

 

Der Verletzte Fan aus Bayern hat sich bei dem Vorfall nach Kenntnis der Füchse eine blutige Nase zugezogen. Wie der Füchse-Chef weiter erklärt, ist der Verein mit seinem Sicherheitsdienst in der Eisarena für eine ordnungsgemäße Durchführung verantwortlich und ahndet hier bei entsprechenden Vorfällen. So wurde beispielsweise ein Besucher mit einem Stadionverbot bis zum Saisonende belegt, weil er die Tür zum Ausgang der Schiedsrichter von den Zuschauerrängen aus zugestoßen hatte und dabei einen Schiedsrichter traf. Außerhalb der Halle ist die Polizei zuständig. Mit der werde es weitere Gespräche geben, um wenigstens einige der Angreifer zu überführen. Gelingt das, wird der Verein Stadionverbote aussprechen. Alle anderen Strafen sind Sache der Polizei und Staatsanwaltschaft.


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