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DRK »trägt seine Wurzeln« nach Elbe-Elster

Bad Liebenwerda. Mit einer Art Staffellauf erinnert das Deutsche Rote Kreuz in diesen Tagen an seine Wurzeln und trägt eine Fackel quer durch Deutschland. Am 27. März erreichte sie den DRK-Kreisverband Bad Liebenwerda.

In Elsterwerda übergab der Kreisbereitschaftsleiter des DRK Lausitz, Jens Kauder, die Fackel an den Kreisverband Bad Liebenwerda. Vor der DRK-Wohnstätte Haus Winterberg übernahm Bewohner Roland Chladek die Fackel und brachte sie gemeinsam mit Einrichtungsleiterin Manuela Groth und Fahrdienstleiter Thomas Reinsch zur Ortsgruppe Gröden in den südlichsten Zipfel Brandenburgs. Ortsgruppenvorsitzender Bernhard Sucher übernahm die Fackel vor der Feldküche der Ortsgruppe. Schließlich ging es zur letzten Station der Fackel im Land Brandenburg - zur höchsten Erhebung Brandenburgs, dem Grödener Heideberg-Turm, der direkt an der sächsischen Grenze liegt. Der erste Feldkoch der Ortsgruppe Gröden, Joachim Püschmann, übergab die Fackel an Rettungsschwimmer-Ausbilder Thomas Bauer vom Kreisverband Meißen und damit an das DRK nach Sachsen.

Seit 1992 erinnern tausende Menschen aus der ganzen Welt alljährlich am 24. Juni bei einem Fackelzug (italienisch = Fiaccolata) in Norditalien an die Anfänge der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung. Da aufgrund der Corona-Pandemie eine persönliche Teilnahme an der Fiaccolata in den vergangenen Jahren nicht möglich war, initiierte das DRK in den letzten beiden Jahren eine Art Staffellauf durch Deutschland. So wurde das »Licht der Hoffnung und Menschlichkeit« von Rotkreuzgliederung zu Rotkreuzgliederung weitergereicht, bis es schließlich am 24. Juni Solferino in Norditalien erreichte.


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