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Dynamo trennt sich von Ralf Becker

Dresden. Der Aufsichtsrat der SG Dynamo Dresden hat Ralf Becker mit sofortiger Wirkung als Geschäftsführer Sport freigestellt.
Ral Becker

Ral Becker

Bild: Schmidt

Das Gremium hat in mehreren Sitzungen und nach intensiven Gesprächen mit allen Verantwortlichen des Vereins die sportliche Gesamtsituation analysiert und traf einstimmig die Entscheidung, den Geschäftsführer mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben zu entbinden.

Ralf Becker nahm seine Tätigkeit bei der der SGD am 1. Juli 2020 auf. Unter seiner Verantwortung gelang ein Aufstieg und es musste ein schmerzlicher Abstieg verzeichnet werden.

„Die langjährige Zusammenarbeit mit Ralf Becker war von großen Herausforderungen sowie emotionalen Höhen und Tiefen geprägt. Nunmehr ist zu konstatieren, dass das notwendige Vertrauen dafür fehlt, dass unsere ambitionierten Vereinsziele kurz- und mittelfristig gemeinsam mit Ralf Becker realisiert werden können. Vor den kommenden zehn Spielen in der 3. Liga bedarf es einer gemeinsamen Kraftanstrengung, die im Verein kommunikativ und transparent erfolgen muss. Die von uns angestoßene Veränderung bietet die Möglichkeit, mit Identifikation, Fleiß und Führungsstärke zurück auf die Erfolgspur zu finden. Genau diese Chance möchten und müssen wir jetzt wahrnehmen,“ führt der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Jens Heinig dazu aus.

Im Verein werden die Aufgaben von Ralf Becker vorübergehend durch den Geschäftsführer Kommunikation David Fischer wahrgenommen, der dabei in enger Zusammenarbeit mit dem Trainerteam vom sportlichen Berater Ulf Kirsten und dem Geschäftsführer Finanzen Stephan Zimmermann unterstützt wird.

Jens Heinig: „Unser Verein bleibt im Tagesgeschäft vollständig handlungsfähig. Zwischen den verantwortlichen Bereichen wird weiterhin eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit erwartet. Wir bedanken uns bei Ralf Becker für die Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren und wünschen ihm für seine private und berufliche Zukunft alles Gute.“

In den kommenden Tagen werden sich der Aufsichtsrat und die Geschäftsführung der SGD zum weiteren Verfahren und einer eventuellen Neubesetzung beraten. Bis zu diesem Zeitpunkt sieht der Verein von einer weiteren Stellungnahme ab.


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