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Aufgalopp früh im Jahr und zeitig wie nie

Dresden. Das Interview der Woche mit Rennvereins-Präsident Albrecht Felgner.

Albrecht Felgner

Albrecht Felgner

Bild: DRV 1890

Am Sonntag beginnt in Sachsen die Galopp-Saison. So früh im Jahr wie schon lange nicht mehr und von der Uhrzeit her so zeitig wie noch nie. Rennvereins-Präsident Albrecht Felgner erklärt die Umstände.

Eigentlich findet unser Aufgalopp ja traditionell am ersten Mai-Sonnabend statt. Doch dann hätte es eine Ballung von Renntagen im Osten gegeben, weil Himmelfahrt in diesem Jahr auf den 9. Mai fällt. Dieser Termin ist für Magdeburg gebongt, genau wie der 1. Mai für Leipzig. Deshalb sind wir nach vorn ausgewichen, damit die Anzahl der Pferde quasi für alle reicht. Die vollen Starter-Felder geben uns recht.

 

Und warum erfolgt der erste Start bereits um 10.40 Uhr?

Der französische Wettanbieter PMU sucht in Deutschland immer mal wieder nach Rennen, die sozusagen das Vorprogramm für ihre zu Hause übertragen werden – zum Warmwetten für die Franzosen. Dafür finanzieren sie einen ordentlichen Teil der Preisgelder, die wir ausschütten. Da nehmen wir die frühe Anfangszeit gern in Kauf.

 

Hoffen Sie trotzdem auf eine volle Bahn?

Ja, die Leute sind zu Jahresbeginn immer heiß darauf, dass es endlich losgeht. Das sehen wir auch am Online-Vorverkauf, der so gut läuft wie noch nie. Sicher spielt dabei auch eine Rolle, dass die Sparkasse ihren Kunden 25 Prozent Rabatt auf den Eintrittspreis spendiert. Den gibt es übrigens auch an der Tageskasse beim Vorzeigen der EC-Karte.

 

Worauf können sich die Besucher freuen?

In erster Linie auf sieben spannende Rennen mit dem Preis der Freiberger Brauerei als Highlight. Einige Lokalmatadoren sind am Start, denen ich besonders die Daumen drücke. Ich freue mich zudem, dass mit dem Dresdner Jockey Alexander Pietsch ein Publikumsliebling in den Sattel steigt. Für die Kleinen gibt es das beliebte Kinderkarussell und Ponyreiten. Und nicht nur für die Damen einen Hutstand.


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