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»Andere blicken mit Respekt auf uns«

Schaut man sich das Jahr 2021 aus sportlicher Sicht an, dann steht Dresden gar nicht so schlecht da. Im Gegenteil: Es ging im Bereich der Investitionen sogar ohne finanzielle Einschränkungen.
Die Calisthenics-Anlage im Sportpark Ostra erfreut sich bei gutem Wetter großer Beliebtheit bei den Kraftsportlern. Foto: LHD

Die Calisthenics-Anlage im Sportpark Ostra erfreut sich bei gutem Wetter großer Beliebtheit bei den Kraftsportlern. Foto: LHD

Wenn Sportbürgermeister Dr. Peter Lames in diesen Tagen auf das gerade zu Ende gegangene Jahr blickt, kann er eigentlich ganz zufrieden sein. »Viele Städte blicken mit Respekt auf Dresden für die guten Bedingungen im Sport«, sagt er angesichts der Tatsache, dass alle geplanten Investitionen für die Zukunft des Dresdner Sports ohne Einschränkungen erfüllt wurden.

Was steht auf der Habenseite?

Zur guten Bilanz in Sachen Sport gehört in der Tat ziemlich viel. So wurden für viel Geld in etlichen Sportstätten Kunstrasenplätze gebaut: auf der Saalhausener Straße (3,1 Millionen Euro), der Liebstädter Straße (500.000 Euro), auf der Bärensteiner Straße (600.000 Euro) und im Sportpark Ostra (Platz 11, 265.000 Euro). Ein neues Funktionsgebäude auf der Sportanlage Meschwitzstraße steht im Rohbau, ein neues für die Dresden Monarchs konnte eingeweiht werden. Im Ostra Sportpark ging eine neue Calisthenics-Anlage in Betrieb (100.000 Euro), die Eisarena erhielt eine Schutzbande für 200.000 Euro. Auch die Sanierung von Dach und Boden der Sporthalle Alexander-Herzen-Straße wurde abgeschlossen. Nicht zu vergessen: Mitte Oktober konnte der neue Schwimmhallenkomplex Prohlis eingeweiht werden. Und ein weiteres sportliches Großprojekt wurde gestartet: Der Umbau des Heinz-Steyer-Stadions in eine hochmoderne Multifunktionsarena, in der bald wieder Leichtathletikwettkämpfe von nationaler und internationaler Bedeutung stattfinden können. Das Megaprojekt wird mindestens 37,3 Millionen Euro kosten, den größten Teil davon (33 Millionen) trägt die Stadt.

Gemischte Bilanz bei Sportaktivitäten

Natürlich machte Corona nicht vor sportlichen Plänen Halt. So fielen Short Track Weltcup, Oberelbemarathon, Dresden Marathon, Velorace, Eismärchen, Dresden Beach und die Gala des Dresdner Sports aus. Auch die Eislaufsaison endete vorzeitig. Doch immerhin: Die Aktion Fit im Park im Sommer endete mit einem neuen Teilnehmerrekord. Das Gehörlosensportfest fand im August mit einjähriger Verspätung in Dresden statt und zum fünften und letzten Mal war der Ski-Weltcup zu Gast auf den Elbwiesen.

Wie geht‘s 2022 weiter?

Im Steyer-Stadion starten die Rohbauarbeiten, die Sportanlagen Ludwig-Kossuth-Straße und Am Dölzschgraben erhalten Kunstrasen, der Ersatzneubau Funktionsgebäude auf der Meschwitzstraße wird fertig und im Eisport- und Ballspielzentrum Ostra-Park wird die Arena-Beleuchtung auf LED umgestellt – falls die Eislöwen in die 1. Liga aufsteigen.


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