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Move & Groove zum Bürgerbegehren

Dresden. Die Initiative Fuß- und Radentscheid Dresden startet ihr Bürgerbegehren für mehr und sichere Fußwege in Dresden mit einer Auftaktveranstaltung.

Weniger Autos in der Stadt bedeutet: Aus Parkplätzen könnten Spielplätze werden.

Weniger Autos in der Stadt bedeutet: Aus Parkplätzen könnten Spielplätze werden.

Bild: Jonas Heinitz

Nach langer Vorbereitung ist es soweit: Die Initiative Fuß- und Radentscheid Dresden startet das gleichnamige Bürgerbegehren. In den nächsten zwölf Monaten wollen die Initiatoren 30.000 Unterschriften für mehr und vor allem sichere Fuß- und Radwege sammeln. Zum Auftakt lädt der Fuß und Radentscheid Dresden am 25. Mai zu einer Tanzdemo ein, Start ist am Alaunplatz um 15.30 Uhr. Zusammen mit weiteren Initiativen - unter anderem der TU Umweltinitiative tuuwi, Fridays for Future Dresden, der Verkehrswende Dresden sowie Dresdner Techno-Kollektiven - wollen die Initiatoren durch die Straßen in Dresden tanzen, um ein Zeichen für sichere Fuß- und Radwege zu setzen. Highlights der Veranstaltung sind ein fahrendes Klavier und eine Kinderdisko. Die Musikanlagen werden auf Lastenrädern transportiert.

Clemens Wagenbreth, einer der beiden Anmelder des Bürgerbegehrens, betont: "Uns ist es wichtig, abgasfrei unterwegs zu sein und zu zeigen, was mit Lastenrädern alles möglich ist." Eine Verbesserung der Fuß- und Radwege ist in Dresden dringend notwendig. Im Fahrradklimatest 2022 schnitt die Landeshauptstadt Dresden mit einer 4,1 als Schulnote nicht gut ab. Neben Fuß- und Radwegen schließen die Forderungen des Bürgerbegehrens auch lebenswertere Stadtviertel ein. Dies soll nach Vorstellung der Initiatoren durch die Umgestaltung von Flächen geschehen, die bisher hauptsächlich dem motorisierten Verkehr zur Verfügung stehen. "Dabei ist die Einbindung der Nachbarschaft besonders wichtig", meint Jonas Heinitz, ebenso Anmelder des Fuß- und Radentscheids.

Um schnell genügend Unterschriften zusammenzubekommen, werden weitere Unterstützer gesucht. "Mit unseren aktuellen Kapazitäten könnte es schwer werden, 30.000 Unterschriften zu bekommen, aber wir finden sicher 300 Menschen, die 100 Unterschriften sammeln", so das erklärte Ziel des Fuß- und Radentscheids. Die Unterschriftenlisten können selbstständig auf der Website heruntergeladen und an einer der Sammelstellen abgegeben werden. Natürlich liegen auch Listen an den Sammelstellen aus. Online können die Listen aus rechtlichen Gründen nicht ausgefüllt werden.

 

Mehr Infos unter: https://fuss-und-radentscheid-dresden.de


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