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Zimmis Einwurf – Jetzt kommt es aber knüppeldick...

...beim Aufsteiger Dynamo Dresden.

 Erst die Horde vermummter, gewaltbereiter, selbstherrlicher und asozialer Hohlköpfe, die die Aufstiegsfeier zur Farce werden ließen. Übrigens sind diese Adjektive aus der Feder der Presseabteilung der Schwarz-Gelben. Das ist dann mal der Sprung in eine neue Qualität. Die verkörpert aber nichts weiter als die Ohnmacht und Hilflosigkeit gegenüber dieser Typen, deren keiner Herr wird. Weshalb suchen die sich eine Feier aus, auf der 15.000 ehrliche Anhänger nichts weiter als die Ehrerbietung an ein überragendes Team leisten wollen? Warum zerstören diese Idioten nicht nur den Sonderzug, der sie nach Magdeburg gebracht hat, sondern alle Illusionen, dass bei Dynamo eine neue Fankultur Einzug hielt? Wieso sind die so pervers, dass sie auf gegnerische Fans mit Leuchtraketen zielen, dass sie ihre Mannschaft einnebeln, nachdem der Ausgleich erzielt wurde? Warum müssen sie eigentlich schon während des Heimspiels gegen Kiel auf schwarzes Outfit hinweisen, mit dem gefälligst die Reise nach Sachsen-Anhalt angetreten werden muss? Fragen über Fragen, auf die es keine Antworten gibt. Und wenn Ralf Minge, der Sportdirektor, auf der Hinfahrt im Zug sitzt, passiert halt nichts. Für den Vandalismus nehmen sie eben die Rückfahrt. Spätestens jetzt ist auch das Märchen ein für alle Mal passé, dass es ja immer die anderen sind, die für das Fehlverhalten verantwortlich sind. Wie hieß es sehr gern und sehr oft? Das waren wirklich keine von Dynamo. Das waren Zugereiste, die rein zufällig immer Dresden als Trittbrett ausgesucht hatten. Nein, diesmal wurde sogar exklusiv auf die Stimmungsmacher gewartet. Denn ohne die ist ja bekanntlich gar nichts los. Was ist nun mit der Selbstreinigung? Von Hohlköpfen darf man sich doch trennen. Zumal es immer dieselben sind, die diesmal wirklich alle an der Nase herumgeführt haben. Schon deshalb, weil über 500 Fans mit gekauften Tickets vor den inzwischen geschlossenen Stadiontüren in Magdeburg standen. Begründung: Wenn vorn der Blocksturm ohne Karten losgeht, schalten die Ordnungshüter auf stur. Inzwischen bitten die Leistungsträger um großes Verständnis, dass sie in der kommenden Saison ganz woanders viel mehr Geld verdienen. Michael Hefele geht nach England und Justin Eilers nach Bremen. Auch das bitteschön ist der Fußball. Ihr Gert Zimmermann


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