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Trickbetrüger erlangten 40.000 Euro

Am Freitag, 11. September, brachten Trickbetrüger einen 68-jährigen Dresdner um seine Ersparnisse.

Zunächst hatte ein Unbekannter bei dem Dresdner angerufen und sich als sein Schwiegersohn ausgegeben. Für einen Immobilienkauf bat er um Geld - so viel wie möglich. Der Senior wollte nun sehen, wie viel er aufbringen kann. Kurz darauf rief ein weiterer Unbekannter bei dem 68-Jährigen an und gab sich als Polizeibeamter aus. Die Kripo wüsste vom ersten Anruf und hätte das Ansinnen des Schwiegersohns geprüft. Alles sei in Ordnung und der Dresdner könne das Geld übergeben. Durch die polizeilichen Maßnahmen sei der Schwiegersohn jedoch noch verhindert, sodass eine Botin das Geld entgegennehmen und zum Notar bringen würde. Der 68-Jährige glaubte sich in Sicherheit. Er hob 40.000 bei der Bank ab und gab das Geld der angekündigten Botin. Erst danach hatte er Zweifel und rief seinen Schwiegersohn an. Dabei stellte sich heraus, dass der 68-Jährige betrogen wurde. In einem weiteren Fall in Pirna erlangten die Betrüger mit dieser Masche 10.000 Euro von einer 88-Jährigen. Am Freitag, 11. September, gab es im Dresdner Stadtgebiet weitere Anrufe der Betrüger mit Geldforderungen. In diesen Fällen beendeten die Seniorinnen und Senioren die Gespräch und verständigten die Polizei. Die Polizei rät: Legen Sie ein gesundes Misstrauen an den Tag! Betrüger lassen sich immer neue Maschen einfallen, um die Angerufenen von Ihrer Geschichte zu überzeugen! Geben Sie am Telefon keine Auskünfte zu ihren finanziellen Verhältnissen oder Bankdaten preis! Übergeben Sie fremden Personen niemals Bargeld! Ziehen Sie im Zweifel eine Vertrauensperson hinzu und verständigen Sie die Polizei! (ju)


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