

Am 8. Juli findet die diesjährige Museumsnacht Dresden statt. Von 18 bis 24 Uhr öffnen 43 Museen in der ganzen Stadt ihre Türen für ein besonderes Programm. Dabei stellen Direktoren ihre Lieblingsobjekte persönlich vor. Sonst verschlossene Räume werden exklusiv geöffnet und Experimente vorgeführt. Wer möchte, kann selbst aktiv werden beim Malen, Sprayen, Drucken und Gestalten, beim Beobachten und Fotografieren oder in Workshops.
Dieses Jahr steht alles unter dem großen Thema "Farbe": Um das weiße Gold dreht es sich in der Porzellansammlung. Grün und bunt zeigt sich Pillnitz im Pflanzenfieber und der Botanische Garten liefert zu Farbe und Geruch auch noch den Klang dazu. Die Gemäldegalerie Alte Meister verspricht einen Rausch von Farbe und Musik und widmet sich mit einer Ausstellung zur Malerin Rosalba Carriera der Perfektion in Pastell. Im Japanischen Palais geht es um den blauen Planeten, grüne Kräuter und bunten Kleidertausch. Die Technischen Sammlungen führen in die Schwarz-Weiß-Welt der 1920er Jahre und vermitteln zugleich neues Sehen auf der Leinwand mit dem "Ballet Mécanique", einem Klassiker des surrealistischen Films. Ganz viel Farbe kommt diesmal in der Umgebung der Technischen Universität Dresden (TU) dazu. Neben der Gedenkstätte Münchner Platz und der Galerie der Technischen Universität im Görgesbau lädt diesmal auch die Dauerausstellung der Kustodie ein - samt der Farbsammlung. Gegenüber öffnet das Buchmuseum und präsentiert neben dem berühmten Maya-Kodex eine Ausstellung mit Tondokumenten und Bewegtbildern aus dem sächsischen Alltag in Schwarz-Weiß und Farbe, von den 1920ern bis in die 1990er Jahre.
Ein historischer Bus bringt Gäste vom Pirnaischen Platz direkt zu den Museen der TU. Wer noch mehr Lust auf historische Fahrzeuge hat, kann zudem mit dem Rollenden Museum fahren. Es pendelt zwischen Verkehrsmuseum und der Gläsernen Manufaktur, die als Gast an der Museumsnacht Dresden teilnimmt. Weitere Gäste sind das Zauberschloss Schönfeld und die Städtischen Sammlungen Freital auf Schloss Burgk.
Außergewöhnliche Angebote für Familien und Kinder bieten fast alle Museen an: Im Deutschen Hygiene-Museum kann man ein NEINhorn basteln, in den Technischen Sammlungen fotografieren und im Verkehrsmuseum eine eigene Stadt aus Pappe und Papier bauen. Im Japanischen Palais wird mit den jungen Gästen ein Kinderhörspiel hergestellt und im Kraftwerk Mitte gibt es Sonderführungen für Kinder.
Vollständiges Programm unter: www.museumsnacht.dresden.de