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Krümelalarm am Landgericht

Da staunten die Mitarbeiter am Freitag in der Poststelle der Behörde nicht schlecht, als sie 40 Briefe in die Hände bekamen.

Bei der täglichen Durchsicht der Einsendungen bemerkten Mitarbeiter bei einigen Briefen einen komischen Inhalt. Sicherheitshalber informierten sie die Polizei. Die Ermittlungen ergaben, dass es sich beim Absender um ein Kinderhilfswerk aus Karlsruhe handelt. Beamte konnten durch einen Anruf den Sachverhalt schnell aufklären. Das Kinderhilfswerk hatte bundesweit mehrere tausend Briefe an Spender und Behörden verschickt. Diesen Briefen wurde Petersiliensamen beigegeben. Der Samen stand als Symbol für den Eigenanbau in der Landwirtschaft, wie er vor allem in Lateinamerika betrieben wird. Mit der Werbeaktion sollten die Angeschriebenen zu Spenden für den Ausbau der Anbauflächen animiert werden. Nach derzeitigem Erkenntnisstand bestand zu keinem  Zeitpunkt eine Gefahr für Mitarbeiter oder Besucher des Landgerichtes. Dennoch wurden die „Krümel“ vorsorglich im Labor des Landeskriminalamtes noch einmal untersucht. Foto: Archiv


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