

Sachsens erste Höhentrainingskammer steht in Dresden – und zwar im Sportzentrum Blasewitz. Dort können sich die Kanuten vom KC Dresden um Olympiasieger Tom Liebscher-Lucz nun durch Höhentrainingseinheiten gezielt auf die Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris und weitere Wettkämpfe vorbereiten. Die aufwendigen Trainingsreisen in Hochgebirgslagen werden dadurch reduziert.
Die Anlage kann den Sauerstoffgehalt der Luft bis zu einer Höhe von 8.000 Metern simulieren.Für Trainingseinheiten der Kanuten werden vorwiegend 1.500 bis 2.500 Meter simuliert. Die Höhe führt zur Minderung des Sauerstoffgehalts im Blut, was die Ausdauer und Leistungsfähigkeit der Sportler erhöht.
Die rund 60 Quadratmeter große Höhentrainingskammer ist mit acht Ergometern, einem Paddelergometer und zwei Laufbändern sowie einem Sportboden ausgestattet und kostete rund 100.000 Euro. 80 Prozent davon steuerte das Land Sachsen über den Olympistützpunkt Sachsen für Geräte und Technik bei. Die restlichen 20 Prozent sowie die Baukosten von 60.000 Euro übernahm der Eigenbetrieb Sportstätten Dresden.