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Entspannter Andrang für neues iPhone

Heute kommt in Deutschland das neue iPhone 6s auf den Markt. Anders als in den Vorjahren fällt das Gedrängel vor den Einkaufszentren, in denen sich Läden des amerikanischen Elektronikkonzern befinden, diesmal geringer aus.

Das liegt nicht etwa am geringeren Interesse für das neue Mobiltelefon von Apple, sondern einem neuen Verkaufskonzept. Diesmal konnten Fans des tragbaren Sprechfunkgerätes vorab ein iPhone 6s reservieren. In Dresden haben die Verantwortlichen ein ausgeklügeltes Einlassprozedere umgesetzt. Ab 8 Uhr konnten die ersten Interessenten in Ruhe den Apple-Laden betreten und ihr Telefon in Empfang nehmen. Das Gerät ist robuster als seine Vorgänger, schwerer, dicker und besitzt einen 3D-Touchscreen. Mit einer verbesserten Kamera, einer schnelleren WLan-Verbindung sowie ein neuer Chip, der mehr Leistung verspricht. Als Nachteil sehen viele Kunden allerdings die nochmals verringerte Laufzeit der Batterie. Trotz stolzen Preisen ab 739 Euro für die 32 Gigabite-Version haben sich auch vor der Altmarktgalerie in Dresden etwa 250 Kaufinteressenten eingefunden. Einige warten schon seit Mittwoch auf den Verkaufsstart. Im letzten Jahr gab es bei Öffnung der Türen vor dem Einkaufszentrum noch viel Gedränge, doch daraus haben die Verantwortlichen gelernt. Sie setzen in diesem Jahr ein neues Konzept um. "Kunden konnten das Telefon bereits vorab reservieren und werden einzeln in das Center gelassen", sagte ein Apple-Mitarbeiter vor Ort. Ab 8 Uhr durften die ersten Käufer ihr neues Telefon entgegen nehmen. Jede Stunde öffnen sich für die nächsten Kunden mit einer Reservierung die Türen, ehe ab 10 Uhr der offene Verkauf beginnt. "Es ist nicht sicher, ob heute alle Wartenden wirklich ein neues Gerät erwerben können", hieß es aus dem Apple-Store, denn über die Anzahl der verfügbaren Telefone wollten die Mitarbeiter keine Auskunft geben. Einige der Käufer sind bereits seit Mittwoch vor der Altmarktgalerie. Sie wurden durch ein Sicherheitsunternehmen betreut und in vorbereitete und eingezäunte Wartebereiche aufgeteilt. Viele von ihnen kommen teilweise von weit her angereist, weil das neue Smartphone in ihren Ländern erst später als in Deutschland verkauft wird. Deshalb wittern sie ein gutes Geschäft, denn die meisten werden ihr erworbenes iPhone direkt weiterveräußern, natürlich zu einem höheren Preis. Für den normalen Besucherverkehr bleibt die Altmarktgalerie bis mindesten 10 Uhr geschlossen, um den Verkauf des Apple-Telefons in geordneten Bahnen zu organisieren. Video/Fotos: Pohl


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