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Doppelter Espresso für´s Internet

Die Telekom wirbt derzeit vielerorts in Radebeul mit dem Breitbandausbau. Mit Hilfe der sogenannten Vectoring-Technik will der Bonner Konzern die Geschwindigkeit im Netz deutlich steigern und zwar in beide Richtungen.

 Die Telekom hat in den letzten Wochen das Radebeuler Netz ausgebaut und modernisiert. Um die Bürgerinnen und Bürger besser versorgen zu können, hat das Unternehmen Glasfaserleitungen neu verlegt,  elf neue Schaltverteiler aufgebaut und vorhandene erweitert. Im Mittelpunkt der Maßnahmen steht dabei die Vectoring-Technik. Sie beseitigt die elektromagnetischen Störungen, die auf der Kupferleitung auftreten. Das Kupfer führt vom Multifunktionsgehäuse, dem großen grauen Kasten am Straßenrand, in die Wohnung des Kunden. Vectoring, so teilt die Telekom mit, sei wie ein doppelter Espresso fürs Kupferkabel: Beim Herunterladen verdoppelt sich die Geschwindigkeit von 50 auf bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s). Beim Heraufladen vervierfacht sich die Geschwindigkeit von 10 auf bis zu 40 MBit/s. Damit seien Telefonieren, Surfen und Fernsehen gleichzeitig möglich, heißt es weiter. Insgesamt 1.800 Haushalte profitieren von der Investitionen. „Die schnellen Internetanschlüsse sind jetzt buchbar“, erklärte Beatrice Strangalies, Regiomanagerin der Telekom für den Vectoring-Ausbau im Landkreis Meißen. Hohes Tempo im Internet sei ein Standortvorteil für die Stadt Radebeul, aber auch für jede einzelne Immobilie.  Bis Ende 2016 will die Telekom bundesweit die Zahl der VDSL-fähigen Haushalte von 12 auf 24 Millionen erhöhen. Foto: Archiv www.telekom.de/verfuegbarkeit          


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