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Dresden. Viele Objeke aus dem DDR-Museum brachten viel mehr ein, als der Auktionator selbst gehofft hatte.
Der Andrang der Bieter war überwältigend.
Bild: Jürgen Männel
Hammer, Sichel, Ährenkranz - und Erich an der Fotowand...
Bild: Jürgen Männel
Denny Schwalbe mit Elisa und Enie haben diese Friseur-Einrichtung für das Culitzscher Oldtimermuseum ersteigert.
Bild: Jürgen Männel
Riesenandrang ab 9.30 Uhr. Um 10.10 Uhr ging die Versteigerung der "Welt der DDR" im Simmelkaufhaus am Albertplatz los. 500 Bieter waren vor Ort, viel mehr als es eigentlich Plätze gab, der Saal platzte aus den Näthen. 100 Bieter, sogar aus Amerika, waren live im Internet dabei. Gleich das erste Gebot - ein Hellerauer Raumteiler, der früher in einem der Interhotels auf der Prager Strasse stand, brachte 5.000 Euro ein. Stück für Stück ging es weiter bis zum Los 939 - spät am Abend gegen 22 Uhr war dann alles raus. Wahnsinn! Ein KONSUM-Schild kaufte eine junges Paar aus Erfurt für 800 Euro und wird es sich nun ins NostalgieWohnzimmer hängen. Die Trabis und andere Autos gingen fast alle für 6.000 Euro weg, der Fahrschultrabi sogar für 6.500 Euro. Ein DDR-Grenzpfahl - Los 551 - brachte 4.300 Euro. Dagegen brachte ein komplettes Klassenzimmer nur 20 Euro. Die KONSUM-Einrichtung samt Waren wird nun für 5.500 Euro irgendwo stehen. Die meisten dieser hohen Gebote kamen von Internetbietern. Die DDR Großbuchstaben gingen für 550 Euro weg. Auktionator Stefan Günther machte immer mal Pausen, aber nach über 12 Stunden war es geschafft - alles musste raus und alles war raus. Fast alles: 42 kleine Stücke sind übrig. "Aber nichts Markantes", sagt Stefan Günther. Schade ist es trotzdem, das so ein Stück DDR- Geschichte unter den Hammer kam und nun in Privathände gestückelt verkauft wurde.