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Carola Pönisch

Bessere Luft: Grenzwerte Bergstraße unterschritten

Luftmessstelle am Schlesischen Platz Foto: Pönisch

Luftmessstelle am Schlesischen Platz Foto: Pönisch

Die Luftqualität über Dresden, bezogen auf die Messwerte für Feinstaub und Stickstoffdioxid, hat sich 2019 weiter verbessert. Seit drei Jahren werden die Luftschadstoffwerte an den drei Dresdner Messstellen Schlesischer Platz, Winkelmannstraße und Bergstraße eingehalten. An der Bergstraße wurde der Stickstoffdioxid-Grenzwert nach Berechnungen der Landeshauptstadt sogar nicht nur eingehalten, sondern vergangenes Jahr erstmals mit 35 Mikrogramm je Kubikmeter deutlich unterschritten. Der Grenzwert für das Jahresmittel liegt bei 40 Mikrogramm je Kubikmeter.Auch die Feinstaubwerte blieben 2019 an allen Messstellen im grünen Bereich. Nach einer ersten Einschätzung führen mehrere Faktoren zur Verbesserung der Luftqualität. An der Messstelle Bergstraße wirken sich konkret die Einhaltung der zulässigen Geschwindigkeit und die Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit zwischen  Nöthnitzer Straße bis Einmündung Kohlenstraße auf 50 km/h positiv aus. Umweltamtsleiter Wolfgang Socher ist erfreut über die Entwicklung: „Es zeigt sich, dass die Verkehrspolitik der Stadt allmählich Früchte trägt. Diese setzt vor allem auf die Stärkung des Umweltverbundes bestehend aus Öffentlichen Personennahverkehr sowie Fuß- und Radverkehr. Verbesserungen in der Kfz-Technik, die es nach der Bewältigung des Dieselabgasskandales gibt, tragen sicherlich auch zur Reduktion von Luftschadstoffen bei“, sagt Socher. Laut des Integrierten Energie- und Klimaschutzkonzepts der Landeshauptstadt soll bis 2030 der Kohlenstoffdioxid-Ausstoß des Dresdner Verkehrs um 40 Prozent sinken. Mehr zum Luftreinhalteplan der Stadt hier und aktuelle Messwerte hier


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