

Der Deutschen Bahn AG entstehen für die Beseitigung von Vandalismusschäden und Graffiti bundesweit jährlich Kosten in Höhe von über 38 Millionen Euro. Um dem entgegen zu wirken, haben der VVO und die DB Station&Service Mitte 2012 das Programm gegen Vandalismus und Graffiti gestartet. Seither sind zwei mobile Einsatztrupps regelmäßig im Gebiet des VVO unterwegs. Zusätzlich zur regulären Reinigung und Wartung kontrollieren sie einmal in der Woche die Bahnhöfe auf Sauberkeit und Vandalismusschäden. Mit der Verlängerung des Vertrages wächst die Zahl der Stationen im Programm um 13 auf insgesamt 65 Bahnhöfe und Haltepunkte im gesamten Verbund an. „Unser Ziel ist es, Graffitischäden möglichst schnell zu beseitigen und deshalb setzen wir unser erfolgreiches Programm gemeinsam fort“, erklärte Uwe Neumann, Leiter des Regionalbereiches Südost der DB Station&Service AG. „Die Bahn und der VVO wollen den Fahrgästen dauerhaft saubere Stationen anbieten und investieren allein 2021 rund 210.000 Euro in die Beseitigung von Schäden und Verunreinigungen“, ergänzte Burkhard Ehlen, Geschäftsführer des VVO. Sprayen ist kein Kavaliersdelikt. In Extremfällen drohen den Tätern bis zu zwei Jahren Gefängnis. Als zivilrechtliche Forderung können die materiellen Schäden zudem über 30 Jahre im Nachhinein geltend gemacht werden, auch wenn der Sprayer zur Tatzeit unter das Jugendstrafrecht fiel. Die DB erstattet grundsätzlich bei jedem Vandalismusdelikt Strafanzeige. Informationen und Hinweise zu Vandalismus nimmt die Bundespolizei unter 0800/6888000 und die 3-S-Zentrale der DB Station&Service in Dresden unter 0351/4611055 entgegen.