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Sternsinger setzen Zeichen gegen Kinderarbeit

Am 6. Januar werden ab 10 Uhr im Cottbuser Lausitz Park die Sternsinger für Kinder in Not unter dem Motto „Segen bringen, Segen sein. Gemeinsam gegen Kinderarbeit – in Indien und weltweit!“ Spenden sammeln.
Am 6. Januar werden ab 10 Uhr die Sternsinger für Kinder in Not unter dem Motto „Segen bringen, Segen sein. Gemeinsam gegen Kinderarbeit – in Indien und weltweit!“  Spenden sammeln . Foto PR

Am 6. Januar werden ab 10 Uhr die Sternsinger für Kinder in Not unter dem Motto „Segen bringen, Segen sein. Gemeinsam gegen Kinderarbeit – in Indien und weltweit!“ Spenden sammeln . Foto PR

Im Mittelpunkt der 60. Aktion steht dieses Jahr die Kinderabeit. Die weltweit größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder wird seit vielen Jahren auch vom Lausitz Park Cottbus unterstützt. Am 6. Januar sind die Kinder wieder in den Geschäften unterwegs, sammeln Spenden und spenden den Segen „Christus segne dieses Haus“ mit dem Zeichen „20+C+M+B+18“.  Aber nicht nur die Geschäfte des Lausitz Parks können spenden – auch Besucher sind herzlich dazu eingeladen, Kindern in Not zu helfen. Für 152 Millionen Mädchen und Jungen, so die aktuellen Zahlen der Internationalen Arbeitsorganisation ILO, ist Arbeit tägliche Realität. Indien, Beispielland der Aktion, ist das Land mit den meisten arbeitenden Kindern weltweit. Die Schätzungen internationaler Organisationen schwanken zwischen zwölf und 60 Millionen Kindern, die dort arbeiten müssen – oft unter gefährlichen, gesundheitsschädlichen und ausbeuterischen Bedingungen. Geschätzt ein Drittel der arbeitenden Kinder zwischen fünf und 14 Jahren weltweit besucht keine Schule. Dabei sind gerade eine schulische Bildung und eine spätere Berufsausbildung entscheidend, um den Teufelskreis aus Armut und ausbeuterischer Arbeit durchbrechen zu können. In der Zusammenarbeit mit Projektpartnern weltweit werden die genannten Forderungen in die Tat umgesetzt. Wichtig ist dabei ein genauer Blick auf die Realitäten vor Ort, denn die Forderung nach einer generellen Abschaffung von Kinderarbeit greift oft zu kurz. Partner der Sternsinger entwickeln zum Beispiel alternative Bildungsangebote, damit arbeitende Kinder lernen und in Regelschulen integriert werden können. Sie helfen Familien, ihr Einkommen zu verbessern, um so den Verdienstausfall der Kinder auszugleichen. Lokale Kinderschutzkomitees schaffen eine Lobby für arbeitende Kinder und geben ihnen eine Stimme. Die langfristige Perspektive ist indes deutlich: Die Sternsinger setzen sich ein für eine Welt, in der Kinder spielen, lernen und einfach Kind sein dürfen. Die Lausitzer Sternsinger-Kinder sind am 6. Januar bis ca. 12 Uhr im Lausitz Park zu Gast und freuen sich über jede Spende. Mit dem Dreikönigssingen wird im Lausitz Park auch die Weihnachtszeit traditionell beendet. Der Adventskalender des Kleinen Königs wird geschlossen und die letzten Geschenke aus seinen Türchen den Gewinnern überreicht.


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