Müllbehälter sorgen für Frust in der Cottbuser Sprem
Bei seinem Bummel durch die City stört sich Altstadt-Manager Gottfried Lindner immer wieder an den nicht unbedingt ansehnlichen schwarzen Metallkübeln. „Die Öffnungen sind viel zu klein und generell passt viel zu wenig hinein. Außerdem haben sie über die Jahre ganz schön gelitten, so dass sie nun wirklich auch kein Hingucker mehr sind“, moniert er. Vor allem in den Sommermonaten merke man dies. Eistüten, Kaffeebecher & Co. Sorgen schnell dafür, dass die Behälter voll sind und mancher seinen Unrat „dekorativ“ daneben platziert. Beim Altstadtverein hat man das Problem längst erkannt und gehandelt. „Wir haben schon lange vorgeschlagen, dass neue Behälter her müssen, die praktischer und schöner anzuschauen sind“, betont Lindner. WochenKurier-Informationen zufolge sollen diese bereits bei der Stadtverwaltung sein. Allerdings sperrt sich die Architektin, die einst die nun nicht mehr gewollten Container in der Sprem aufstellte, gegen die Demontage der alten Müllbehälter. Nur diese würden offenbar in das von ihr gewollte Bild der Sprem passen. Lindner zeigt sich verärgert: „Wir haben mehrfach das Gespräch gesucht, leider erfolglos.“ Die Architektin soll sich derzeit offenbar im Ausland aufhalten und ist demnach schlecht zu erreichen. Ob und wann es eine Lösung beim Mülltonnenproblem in der Sprem geben könnte, ist also weiter offen…