

Als der Förderverein im Jahren 2009 den ersten Modell-Karpfen zu Werbezwecken anschaffte, war Kunkel damals schon klar: Das ist ein Alleinstellungsmerkmal für die Fischerstadt Peitz. Die Idee, den Kreisverkehr mit zwei symbolischen Karpfen auszustatten, die Gäste und Einheimische begrüßen, entstand beim Neujahrsempfang des Amtes Peitz. Schnell nahm Kunkel das Heft in die Hand, warb in der Öffentlichkeit für die Aktion und sammelte fleißig Geld. Mittlerweile ist aus dem Traum Wirklichkeit geworden. Brandenburgs Agrar- und Umweltminister Jörg Vogelsänger wird gemeinsam mit dem Peitzer Rathaus-Chef Jörg Krakow das Kunstwerk, das seinen Platz auf der neu gestalteten Mittelinsel des Kreisverkehrs in Peitz gefunden hat, am kommenden Sonnabend (5. November) anlässlich der Peitzer Karpfenwoche einweihen. Angelehnt an die Idee der Fantastischen Karpfen in der Oberpfalz, in Franken und im Aischgrund wurden erste übergroße Karpfenskulpturen bereits 2009 als Werbeträger für das Fischereimuseum nach Peitz geholt. Auf Initiative des Fördervereins des Hüttenwerks Peitz gelang es in weniger als zehn Monaten durch Spendengelder und Fördermittel, unter anderem aus der Fischereiabgabe, die für die Umsetzung des Vorhabens notwendigen 28.000 Euro zu akquirieren, alle Genehmigungen einzuholen und die Idee umzusetzen. „Die Karpfenskulpturen passen hervorragend zu dieser liebenswerten Fischerstadt und könnten neben dem Festungsturm zu einem neuen Wahrzeichen werden“, betonte Brandenburgs Minister Vogelsänger. „Verkörpern sie doch ganz anschaulich die Verbundenheit der Stadt mit der Karpfenteichwirtschaft und den vielfältigen Aktivitäten und Attraktionen wie das Fischerfest, das Fischereimuseum, den Teichlehrpfad, den großen Fischzug am Hälterteich und nicht zuletzt natürlich die Peitzer Karpfenwochen.“ Zur Einweihung des "Karpfen-Kreisels" am Samstag, dem 5. November, ab 11 Uhr sind alle interessierten Gäste und Einwohner herzlich eingeladen. Neben einem Rahmenprogramm gibt es auch eine gastronomische Versorgung.