Jan Hornhauer

„Cottbuser des Jahres“ im Babyglück

Mit ihrem Engagement haben Gilbert Gulben und Robert Büschel Cottbus bereichert und gezeigt, was ehrenamtliches Engagement alles leisten kann. Doch für die beiden „Cottbuser des Jahres“ begann mit dem Jahreswechsel eine ganz neue Aufgabe im Leben: Sie sind frischgebackene Papas.
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Ein echter Neujahrskracher war die kleine Laura, das erste gemeinsame Kind von Robert Büschel und Anja Vogt (29). Am 1. Januar um 7:26 Uhr erblickte die Kleine im Carl-Thiem-Klinikum das Licht der Welt, es war damit die dritte Geburt am CTK im neuen Jahr. „Ich bin überglücklich. Was für ein Start ins Jahr“, so Robert Büschel. 2014 wählten ihn die Leser des WochenKurier zum „Cottbuser des Jahres“, gemeinsam mit seinem Teamkameraden vom DLRG-Stadtverband Cottbus, Sebastian Münch. Im Flutjahr 2013 waren es die beiden, die sich ehrenamtlich im von der Flut enorm betroffenen Meißen engagierten. Die damalige Besatzung ihres Rettungsbootes wurde sogar für den Deutschen Bürgerpreis 2013 nominiert, ein Jahr später dann folgte der Lohn in Form des Titels „Cottbuser des Jahres“. Die Geburt seiner Tochter ist für den 27-Jährigen jedoch das größte Ereignis... Ähnlich geht es auch Gilbert Gulben, den die Cottbuser im vergangenen Jahr zum „Cottbuser des Jahres“ wählten. Er machte sich gemeinsam mit Benjamin Andriske für den Spremberger Turm stark und sammelte schließlich so viel Geld, dass dieser dauerhaft geöffnet bleiben konnte. Seine Tochter Cera (aus dem Irischen, bedeutet so viel wie Morgenröte) wurde am 30. Dezember um 5:19 Uhr in Cottbus geboren. Für den Papa eine aufregende Erfahrung: „Es ist ja mein erstes Kind und ich muss sagen, dass der Zeitpunkt perfekt ist. Ich nehme alles sehr gelassen...“ Gelassen und entspannt war auch seine kleine Cera. Exakt eine Woche zu spät kam sie auf die Welt. Papa Gilbert, nebenberuflich Fotograf, war bei der Geburt dabei und hat schon zahlreiche Fotos gemacht. „Daran wird sie sich gewöhnen müssen, die Kamera wird unser ständiger Begleiter wenn sie aufwächst“, lacht er. Kennengelernt hat er seine Partnerin Eva Gräber im Jahr 2014 im Internet, auch hier spielte die Fotoleidenschaft des 46-Jährigen eine große Rolle. „Ich habe seine Bilder auf Facebook gesehen und habe ihn einfach angeschrieben. So kamen wir zusammen“, berichtet die 37-Jährige, für die Cera bereits das zweite Kind ist. Cera trägt übrigens den zweiten Vornamen Gertrud. Papa Gilbert: „Der ist eine Erinnerung an meine Oma, die im vergangenen Jahr verstorben ist.“ Auch in diesem Jahr starten der WochenKurier, 94,5 Radio Cottbus, die private Braumanufaktur Landskron, der Cottbuser Stadtmarketing- und Tourismusverein sowie die Bürgerstiftung Cottbus als neuer Partner die Wahl zum „Cottbuser des Jahres“. Kandidaten-Präsentation und Voting beginnen in der WochenKurier-Ausgabe am 27. Januar.  


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