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Strahlkraft der Ansiedlung macht an Landesgrenze nicht Halt

Jörg Mühlberg hat im April 2020 seine Tätigkeit als Geschäftsführer der Sächsischen Agentur für Strukturentwicklung GmbH (SAS) aufgenommen und steht seitdem Bürgern, Unternehmen, Kommunen sowie Institutionen als Ansprechpartner in den beiden sächsischen Braunkohle-Regionen in Mitteldeutschland und in der Lausitz zur Verfügung.
Jörg Mühlberg, Geschäftsführer der Sächsischen Agentur für Strukturentwicklung GmbH (SAS). Foto: SAS

Jörg Mühlberg, Geschäftsführer der Sächsischen Agentur für Strukturentwicklung GmbH (SAS). Foto: SAS

Die SAS arbeitet eng mit weiteren Akteuren der Strukturentwicklung zusammen. Hierzu zählen neben der Sächsischen Aufbaubank (SAB) und der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS) insbesondere auch die Wirtschaftsregion Lausitz GmbH (WRL) auf der brandenburgischen Seite der Lausitz. Wochenkurier unterhielt sich mit ihm über Verantwortlichkeiten und Förderwege im Strukturwandel. Das vergangene Jahr brachte endlich die Verabschiedung des Strukturstärkungsgesetzes durch den Bundestag und schuf damit die wesentliche Handlungsgrundlage auch für die SAS. Was hat Sie 2020 besonders beschäftigt und was haben Sie geschafft? Wir sind mit fünf Mitarbeitern hochmotiviert gestartet und haben neben dem organisatorischem Aufbau des Unternehmens gemeinsam mit dem Sächsischen Ministerium für Regionalentwicklung (SMR) und der SAB) die 1. Förderrichtlinie »StEP Revier« auf den Weg gebracht. Darauf basierend konnten wir in einem Vorverfahren mit den Landkreisen die ersten Projekte mit den Projektträgern entwickeln sowie dem Bund zur Bestätigung vorlegen. Das ist ein gutes Ergebnis, der Prozess ist gestartet, der Strukturwandel hat begonnen. Anfang Oktober 2020 wurde zudem das Kompetenzzentrum Strukturwandel Lausitz in Weißwasser eröffnet. An diesem Ort sind alle relevanten Ansprechpartner der Ansiedlungs- und Wirtschaftsentwicklung, der Förder- und Projektentwicklung unter einem Dach vereint und stehen den Projektträgern beratend zur Seite. Auch die SAS ist Teil dieses Zentrums und arbeitet intensiv mit allen Beteiligten zusammen. Welche Prioritäten haben Sie für dieses Jahr gesetzt? Wir stehen für eine Entwicklung von Grund auf gemeinsam! Wir begleiten die Menschen auf diesem Entwicklungsweg und unterstützen sie von Anfang an. Schritt für Schritt. Hand in Hand. Unser Team freut sich darauf, weiter mit den Menschen vor Ort, den Landkreisen und Kommunen ins Gespräch zu kommen, gemeinsam Projekte zu entwickeln und umzusetzen. In 2021 sollen die ersten Projekte baulich sichtbar werden und den Menschen in der Region greifbar zeigen, dass der Strukturwandel gestartet ist. In den vergangenen Wochen haben Sie und Ihr Team mehrfach die Förderangebote im Rahmen des Strukturwandels vor kommunalen Vertretern präsentiert und erläutert. Wie wurden und werden diese Angebote angenommen? Förderung ist ein sehr komplexes Thema. Unser Anspruch ist nicht nur die Beratung auf eine Förderrichtlinie bezogen, sondern eine auf mehreren Säulen aufgebaute Beratung. Wir unterstützen die Projektträger bei ihren Fragen und versuchen, Lösungswege aufzuzeigen. Die kommunale Familie reflektiert uns, dass dieser Beratungsansatz der richtige ist. Unser Angebot wurde und wird sehr intensiv genutzt. Das vollständige Interview lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des Magazins »STARK für die Lausitz«, die im März erscheint.

STARK für die Lauistz

Im März erscheint wieder das »STARK für die Lausitz«-Magazin. Darin gibt es u.a. Statements von Politikern und wichtigen Akteuren zu aktuellen Geschehnissen im Strukturwandel sowie spannende Beiträge über Macher, Projekte und tolle Ausflugsziele in der Lausitz. Außerdem gibts Infos, wie Fördermittel aus dem Strukturstärkungsgesetz für Vorhaben in Brandenburg und Sachsen generiert werden können.


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