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Sandro Paufler

Wiederbelebung des Innenstadtvereins

Der im Frühjahr gewählte Vorstand möchte den Innenstadtverein neu beleben. Angefangen von günstigeren Mitgliedsbeiträgen bis hin zu einer festen Arbeitsstelle, gibt es viele neue Bestrebungen den Verein wieder attraktiv für Händler zu gestalten.
Der neu formierte Innenstadtverein um Bernd Bimmrich, Barbara Nowack, René Meißner und Alexander Scharfenberg (v.l.n.r) haben große Pläne. Foto: Sandro Paufler

Der neu formierte Innenstadtverein um Bernd Bimmrich, Barbara Nowack, René Meißner und Alexander Scharfenberg (v.l.n.r) haben große Pläne. Foto: Sandro Paufler

Die erste Pressekonferenz des neu gewählten Vorstandes ließ keine guten Nachrichten vermuten. Denn diese mussten die Absage der Romantica verkünden. Eine Veranstaltung die jedes Jahr über tausende Besucher im November nach Bautzen lockte, allerdings dem Corona-Jahr zum Opfer fiel. Einen schlechten Start hatte das neue Team um Vorsitzenden Bernd Bimmrich, dem stellvertretenden Vorsitzenden und Pressesprecher René Meißner, dem Schriftführer Alexander Scharfenberg sowie Schatzmeisterin Barbara Nowack allerdings nicht. Nach einer Findungsphase, wurde die Satzung überarbeitet, neue Strukturen aufgebaut und effiziente Ideen vorangeschoben. Auch das sogenannte „Klingel putzen“ gehörte zu den anfänglichen Aufgaben. Straßenmanager und Stammtischabende ins Leben gerufen Die ersten Ideen wurden schon umgesetzt. So wurde für jede Straße in der Innenstadt ein sogenannter „Straßenmanager“ berufen, der sich um die Belange und Probleme seiner Straße kümmert. Der Straßenmanager gibt die Anliegen direkt gebündelt an den Vorstand weiter. Darüber hinaus werden künftig Stammtischabende in jeder Handelsstraße stattfinden – das soll vordergründig für mehr Kommunikation untereinander sorgen. „Am Ende muss der Handel zusammenhalten, und dafür sind wir als Innenstadtverein da“, findet René Meißner. Deutlich günstigere Mitgliedsbeiträge Die Satzung wurde überarbeitet und Mitgliedsbeiträge angepasst. Statt der bisher üblichen monatlich 44,90 Euro, die an den Verein zu entrichten waren, müssen alle Mitglieder einen Beitrag von 20 Euro beitragen, ganz egal welche Art von Gewerbe betrieben wird. Genauso herzlich Willkommen sind Mitglieder, die kein Gewerbe innehaben oder keine Händler der Innenstadt sind. Feste Arbeitsstelle in Planung Aktuell werden 13 Mitglieder gezählt. Perspektivisch sollen 50 Mitglieder dem Innenstadtverein beitreten. Geplant ist zudem auch, eine feste Arbeitsstelle zu integrieren. „Hierbei ist nicht die Rede von einer neuen City Managerin, sondern jemanden zu finden, der die Aufgaben des Vereins übernimmt, die in einem gewissen Rahmen im Ehrenamt nicht mehr zu stemmen sind“, erzählt Vorsitzender Bernd Bimmrich fest entschlossen.  Neuartige Ideen für Veranstaltungen gibt es im Vorstand zu Genüge, aber Bernd Bimmrich findet: „In Corona-Zeiten ist es aktuell einfach unmöglich, konkrete Veranstaltungen zu planen. Deshalb müssen wir schauen, was die Zukunft bringt.“


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