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Verlust der ALDI-Arbeitsplätze wiegt schwer für die Region

Ende 2017 will ALDI sein Logistikzentrum im Gewerbegebiet Hoyerswerda-Nardt schließen. Knapp 100 Arbeitsplätze sind in Gefahr. Dazu äußerte sich jetzt Hoyerswerdas Oberbürgermeister Stefan Skora (CDU).
Symbolfoto, hgb

Symbolfoto, hgb

Am vergangenen Donnerstag erhielt die Stadt Kenntnis über die für Ende 2017 angekündigte Schließung des ALDI-Logistikzentrums im Gewerbegebiet Hoyerswerda-Nardt. Oberbürgermeister Stefan Skora nahm daraufhin noch während der Fahrt zu einem auswärtigen dienstlichen Termin umgehend telefonisch Kontakt zum ALDI-Regionalgeschäftsführer auf, und traf sich am heutigen Tag zu einem persönlichen Gespräch mit ihm. Stefan Skora dazu: „Die Schließung des ALDI-Logistik-Standortes ist aus Sicht der Stadt Hoyerswerda sehr schlecht. In erster Linie natürlich hinsichtlich der Zukunft der ca. 100 Beschäftigten des Unternehmens. Für das Arbeitsplatzangebot in der Stadt und der Region insgesamt ist dies ein Rückschlag. Arbeitsplatzabbau in eher strukturschwachen Gebieten wirkt ja doppelt schwer.“
Wenn ein Unternehmen seine Tätigkeit beendet, entfallen für die betreffende Kommune natürlich auch mögliche Gewerbesteuereinnahmen, was ein weiterer negativer Aspekt für Hoyerswerda sein könnte.
Auch ein gegebenenfalls drohender Leerstand der betreffenden Gewerbe-Immobilie war Thema des Gesprächs. Der Oberbürgermeister machte deutlich, dass seitens der Wirtschaftsförderung der Stadt natürlich Anstrengungen unternommen werden, ALDI bei der Suche nach einem potenziellen Nachnutzer zu unterstützen. pm


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