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Nachwuchs-Trainer gesucht

Kamenz. Die Jugend des Westlausitzer Fußballverbandes steht unmittelbar vor der neuen Saison.

Andreas Lischke, 2. Vizepräsident des WFV

Andreas Lischke, 2. Vizepräsident des WFV

Bild: Werner Müller

Wir sprachen mit Andreas Lischke, dem 2. Vizepräsidenten des Westlausitzer Fußballverbandes (WFV). Er ist zugleich Vorsitzender des Jugendausschusses und Verantwortlicher für den Spielbetrieb des Nachwuchses.

 

Wie hat sich der Nachwuchsfußball beim WFV entwickelt?

Die Anzahl der Großfeldmannschaften ist auch nach den beiden coronabedingten Unterbrechungen relativ konstant. Einen Zuwachs gibt es dagegen im Kleinfeldbereich. In der Altersklasse der E-Junioren gehen in dieser Saison 67 Mannschaften und in der F-Junioren 45 Mannschaften an den Start. Daneben haben die Vereine auch noch 26 Teams in der F-Junioren und 24 Teams in der G-Junioren für die Turnierform des »3 gegen 3« gemeldet. Dadurch waren vor Saisonbeginn ca. 1.700 Meisterschaftsspiele für den gesamten Nachwuchsbereich anzusetzen. Dazu kommen noch die Pokalspiele der A- bis C-Junioren sowie jeweils sieben Turnierspieltage für die »3 gegen 3«-Turniere bei den G- bzw. F-Junioren.

 

Was bewegt Sie in der Vorbereitung auf die neue Saison?

Wir hoffen, dass es eine Saison gibt, die ohne Unterbrechung und Streichung von Spieltagen verläuft. Die Turniere der Hallenkreismeisterschaft haben wir aufgrund der unsicheren Organisationslage bereits ausgesetzt. Immerhin wären da auch 30 bis 40 Turniere zu absolvieren. Eine sichere Planung hierfür ist leider nicht möglich. Des Weiteren hoffen wir, dass alle Mannschaften auch während der Energiekrise im Herbst und Winter ordnungsgemäß und regelmäßig trainieren können.

 

Welche Schwerpunkte liegen in der neuen Saison an?

Der letzte DFB-Bundestag hat beschlossen, den Spielbetrieb im Bereich der G- und F-Junioren ausschließlich in der Turnierform »3 gegen 3« zu absolvieren. Hier sind wir als WFV gut aufgestellt. In der G-Junioren spielen wir schon seit einigen Jahren nach diesem Turniermodell. Auch in der F-Junioren bieten wir seit der letzten Saison ein Parallelspielbetrieb an. Das heißt, wir bieten den Spielbetrieb auf verkürzten Kleinfeld als auch in der Turnierform »3 gegen 3« an. Wir verzeichnen aber Jahr für Jahr immer mehr Teams und Vereine, die sich für diese Turnierform melden. Das bedeutet für uns natürlich einen erhöhten Organisationsaufwand, den wir aber zusammen mit den Vereinen stemmen werden.

 

Welche Sorgen und Nöte gibt es?

Viele Vereine verzeichnen in den letzten Monaten einen Zuwachs an jungen Fußballerinnen und Fußballern, gerade in den jungen Altersklassen. Leider fehlt es in vielen Vereinen aber an Trainern und Betreuern. Daher unser Appell gerade an diejenigen, welche die Fußballtöppen in den letzten Jahren an den Nagel gehangen haben: Unterstützt die Vereine mit eurem Wissen und Können. Ein Kinderlächeln ist viel wert.


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