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Sandro Paufler

Hier kommen Unternehmer zusammen

Der 21. Mittelstandstag findet am 7. September auf dem Butterberg in Bischofswerda statt. Warum sich das Netzwerken für die regionalen Unternehmen lohnt, das haben wir die Teilnehmer selbst gefragt.
Für viele Unternehmen hat sich der Mittelstandstag gelohnt. Auch dieses Jahr werden wieder reichlich Kontakte geknüpft. Foto: privat

Für viele Unternehmen hat sich der Mittelstandstag gelohnt. Auch dieses Jahr werden wieder reichlich Kontakte geknüpft. Foto: privat

Eins vorweg: Aufgrund der hohen Nachfrage ist der Mittelstandstag vollständig ausgebucht. Über 100 Teilnehmer der verschiedensten Branchen aus dem Mittelstand haben sich für die Veranstaltung am 7. September angemeldet. Lediglich Plätze für das nächste Jahr können noch vergeben werden. Was ist der Mittelstandstag überhaupt? Wie der Organisator Sirko Rosenberg zu Wissen gibt, bringt der Mittelstandstag »Unternehmer der ländlichen Oberlausitz und Unternehmer der Metropole Dresden und Umgebung zusammen. Er ist seit 2001 Treffpunkt von Entscheidungsträgern und Experten.« Gemeinsam ist man stärker Der Veranstaltungstag soll vor allem gemeinsame Synergien schaffen, denn: »ein Erfahrungsaustausch ist die billigste Investition«, so die Meinung von Wilfried Rosenberg, dem Mitorganisator des Mittelstandstags. Zahlreiche Unternehmen, die seit Jahren teilnehmen, zeigen sich begeistert vom gegenseitigen Netzwerken. Wie zum Beispiel der Geschäftsführer der Karosseriewerke Dresden, Mirko Schmidt: »Der Mittelstandstag zielt auf Branchen bzw. -übergreifende Trends und Entwicklungen in unserem industriellen und sozioökonomischen Umfeld ab. Informationen aus anderen Industriebereichen bzw. auch von öffentliche Trägern sind hilfreich, um die sich schnell und stetig wandelnden Anforderungen zu erkennen und mit den Möglichkeiten seines Unternehmens in Einklang zu bringen.« »Kontakte nützen dem, der welche hat« Auch der Rechtsanwaltskanzlei Drach und Drach aus Bautzen um Rechtsanwalt Thomas Dils ist das Kontakteknüpfen wichtig: »Als Rechtsanwälte wollen wir uns auf dem MiTag mit noch mehr Unternehmern aus der Region verbinden und Zukunft gestalten. Kontakte nützen dem, der welche hat.« Florian Melzer von der Patronus Service GmbH hat ähnliche Ansichten: »Der MiTag setzt für uns die richtigen Schwerpunkte mit dem Blick in die Zukunft und auf digitale Prozesse und überzeugt mit seinem festen Willen zur Durchführung der Veranstaltung auch in angespannter Lage, als Zeichen für ein `Es muss auch weitergehen´. Darüber hinaus ist die Sichtbarmachung des regionalen Mittelstands und dessen Vernetzung ein andauerndes und lohnenswertes Bestreben, was der Region und auch den einzelnen Unternehmungen weiterhilft.«  Ebenso sieht der Senior Manager der Greentec Consult GmbH, Andreas Kretschmer aus Nebelschütz, wichtige Potenziale: »Der Mittelstandstag ist für uns ein wichtiges regionales Unternehmertreffen, wo wirtschaftspolitischer Austausch ebenso ermöglicht wird, wie konkrete regionalspezifische Initiativen entwickelt werden können. Es ist der Blick über den alltäglichen Tellerrand auf die Vielfalt und Innovationskraft der Oberlausitzer Wirtschaft, die uns reizt. Letztlich ist es aber insbesondere der persönliche Austausch mit Unternehmerinnen und Unternehmern oder auch Teilnehmern aus der Politik und Zivilgesellschaft, der uns wichtig ist und Grundlage neuer Kooperationsinitiativen sein kann.« Selbst städtische Unternehmen beteiligen sich am Mittelstandstag, so wie die EWB Bautzen: Als regionaler Energiepartner wissen wir: der Mittelstand ist das wirtschaftliche Rückgrat unserer Region. Die Vernetzung der regionalen Wirtschaft ist wichtig, um aktuelle Themen, Trends und Entwicklungen gemeinsam in der Oberlausitz anzugehen. Der Mittelstandstag lebt von den frischen Impulsen und dem regen Austausch vieler Wirtschaftsakteure“, so die Einschätzung der beiden Geschäftsführer Kai Kaufmann und Andrea Ohm.


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