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Sandro Paufler

Freistaat Sachsen schickt Hilfe in die Hochwassergebiete

Der Ministerpräsident Michael Kretschmer hat den betroffenen Gebieten in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz unbürokratische Hilfe in Aussicht gestellt. Auch andere sächsische Kommunen haben reagiert. Dabei werden Soldaten, freiwillige Helfer und schweres Gerät in die Katastrophengebiete geschickt.
Symbolbild. Vereinzelte Gebiete in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz sind von der Außenwelt abgeschnitten. Die Rettungskräfte kommen nur sehr schwer in die betroffenen Gebiete. Foto: pixabay

Symbolbild. Vereinzelte Gebiete in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz sind von der Außenwelt abgeschnitten. Die Rettungskräfte kommen nur sehr schwer in die betroffenen Gebiete. Foto: pixabay

Nach Angaben des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) schickt Sachsen in einem ersten Schritt 1.500 Feldbetten und entsprechendes ausgebildetes Personal in die Flutgebiete im Westen der Republik. Auch schwere Geräte zur Trinkwasserabgabe stünden laut DRK einsatzbereit zur Verfügung. Sächsische Panzergrenadiere auf den Weg in die Hochwassergebiete Des Weiteren sind Panzergrenadiere aus dem sächsischen Marienberg auf den Weg in die Katastrophengebiete der Region Ahrweiler (Rheinland-Pfalz) und werden dort die Einsatzkräfte unterstützen. Landkreis Bautzen und Görlitz stehen bereit zur Unterstützung Der Landkreis Görlitz stellt drei Katastrophenzüge a 70 Personen zur Verfügung. Darunter befindet sich ein Sanitätszug, ein Betreuungszug für die Essens- und Trinkwasserversorgung sowie ein Hilfeleistungszug mit Gerätschaften zum Auspumpen und Beräumen des Schlammes. Der Landkreis Bautzen stellt verschiedene Einsatzgruppen mit einer Stärke von 25 Personen bereit. In Absprache mit dem sächsischen Innenministerium wird derzeit geprüft, ob und in welcher Stärke der Freistaat diese Einsatzkräfte entsendet. Zusätzlich bereitet sich der Ortsverbund der THW Bautzen auf einen möglichen Einsatz vor. Eine sogenannte Pumpengruppe aus 12 Kammeraden und eine Notinstandhaltungsgruppe von 9 Kameraden könnte im Falle einer Alarmierung binnen eines Tages vor Ort eintreffen. Kommunen helfen unbürokratisch ihren Partnerstädten Zahlreiche Mitarbeiter des Bauhofes und der freiwilligen Feuerwehr aus den verschiedensten sächsischen Kommunen sind bereits auf den Weg in die Einsatzgebiete – so auch Helfer aus Grimma und Colditz. Die Stadt Chemnitz hat ihrer Partnerstadt Düsseldorf unkonventionelle Hilfe in Form von bereitgestellten Feuerwehrkräften angeboten. Auch die Stadt Dresden möchte sich solidarisch an der Hilfsaktion beteiligen.


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