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3G-Pflicht beschert Zoo vor Weihnachten Besuchereinbruch

Das Tropenhaus im Zoo Hoyerswerda muss aktuell geschlossen bleiben. Foto: pixabay

Das Tropenhaus im Zoo Hoyerswerda muss aktuell geschlossen bleiben. Foto: pixabay

Viele Branchen leiden derzeit unter den aktuell geltenden 3G-Vorschriften, so auch der Zoo Hoyerswerda. Für einen Zoobesuch muss aktuell ein 3G-Nachweis vorgebracht werden. Zusätzlich müssen das Tropenhaus des Zoos und das Schloss & Stadtmuseum komplett geschlossen bleiben. Im Zoorestaurant Sambesi gilt wiederum die 2G-Regel und muss separat kontrolliert werden. Obwohl der Zoo infolge der Einschränkungen den Eintrittspreis von 9 Eurp auf 5 Euro pro Person gesenkt hat, sind die Besucherzahlen im November um 35% im Vergleich zum Jahr 2019 eingebrochen. „Wir halten die aktuell geltenden Corona-Schutzmaßnahmen für unbedingt erforderlich. Nur so können wir von den derzeitigen Infektionszahlen runterkommen“, befürtwortet Arthur Kusber, Geschäftsführer der Zoo.Kultur und Bildung Hoyerswerda gGmbH, den Entschluss des Landes Sachsen. Dennoch sind für einen Zoo im Vergleich zu anderen Branchen, solche Umsatzeinbrüche besonders schwer zu verkraften. „Unsere Tierpfleger*innen können nicht einfach in Kurzarbeit geschickt werden, unsere Tiere werden natürlich weiterhin optimal versorgt“, so Kusber weiter. Zusätzliche witterungsbedingte Kosten erschweren die finanzielle Situation noch weiter. Zooschul- und museumspädagogische Gemeinschaftsprojekte musste aufgrund der Schließung des Museums abgesagt werden, ebenso Veranstaltungen im Sambesi oder geplante Führungen im Zoo wie die beliebte Weihnachtsführung oder die Bescherung der Zootiere. Wer den Zoo Hoyerswerda in dieser schwierigen Lage helfen möchte, kann dies durch Online-Spenden über die Webseite (zoo@zookultur.de.


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