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Von Nord nach Ost mit dem E-Bike: unterwegs auf dem Elberadweg

Deutschland hat für Radsportbegeisterte viel zu bieten. Eine der imposantesten Strecken vom Wattenmeer bis zur Sächsischen Schweiz ist der bekannte Elbradweg. Es geht auf ca. 840 km Streckenlänge quer durch Deutschland, entlang der schönsten Landschaften. Mit dem E-Bike kommen auch genussvolle Radfahrende auf ihre Kosten, denn dank motorisierter Unterstützung lassen sich sämtliche Höhendifferenzen überwinden.

Aufsatteln und los: von Cuxhaven auf nach Sachsen

Der Elbradweg umfasst mehr als 1.280 km, doch nur 840 km davon in Deutschland. Vom Wattenmeer geht es auf in die Sächsische Schweiz. Idealer Startpunkt für die imposante Tour ist Cuxhaven. Der Alte Fischereihafen ist optimal, um sich auf die kommenden Tage im Sattel einzustimmen. Wer möchte, kann vor Tourbeginn noch einen Abstecher ins Wattenmeer unternehmen, um mit der frischen Brise und Seeluft im Rücken zu seinem aufregenden Radfahrer-Abenteuer zu starten.

Bevor Radfahrende auf die pittoreske Altstadtkulisse von Dresden blicken und über den Elbradweg in Sachsen rollen können, muss die Strecke quer durch Deutschland zurückgelegt werden. Unterwegs warten nicht nur viele landschaftlich spektakuläre Eindrücke, sondern auch abwechslungsreiche kulinarische Highlights und die Chance, Deutschland mal anders kennenzulernen.

Mit dem E-Bike lässt sich das abwechslungsreiche Streckenprofil noch entspannter erleben. Schließlich kann die motorisierte Unterstützung des E- Bikes auf Wunsch zugeschaltet werden, wenn die Kraft in den Beinen nachlässt oder die Steigung zu groß ist.

Eindrucksvolle Natur am Elbradweg erleben: Mit dem E-Bike werden auch einige Höhenunterschiede kein Problem. Passende E-Bikes für Sport, Tour und Alltag findet man hier

Ladestationen für die E-Bikes gibt es auf jedem Abschnitt

Damit dem E-Bike nicht die Power ausgeht, wurden entlang dem Elbradweg zahlreiche Ladestationen an den einzelnen Abschnitten eingerichtet. So gibt es rund um Hamburg gleich mehr als zehn Stationen, viele davon mitten in der Stadt. Ideal, um während der Ladezeit einen Abstecher in die wunderschöne Innenstadt Hamburgs zu unternehmen und Hafen und Co. zu erkunden.

Auch die Strecke bis nach Hamburg ist mit unzähligen Ladestationen ausgestattet. Zwischen Hitzacker und Hamburg stehen ebenfalls mehr als zehn Stationen zur Verfügung. Am besten vorab planen, um die Ladezeit optimal zu nutzen. Schließlich warten zahlreiche Gaumenerlebnisse und Sehenswürdigkeiten auf der Strecke darauf, von den Radfahrenden entdeckt zu werden.

Einzigartige Eindrücke auf dem Radweg: Natur pur erleben

Haben Radfahrende den Norden hinter sich gelassen, gibt es auch im weiteren Streckenverlauf viel zu sehen. Das UNESCO-Biosphärenreservat ist ideal, um frische Luft zu tanken, eine Pause einzulegen und sich von der unberührten Natur verzaubern zu lassen. Das Reservat erstreckt sich mit mehreren Teilabschnitten zwischen Lauenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen sowie Brandenburg auf einer Fläche von mehr als 475 km².

Ein besonderes Highlight, vor allem im Sommer, ist Wahrenberg. Das Dorf ist über die Landesgrenzen hinaus als der Storchen-Hotspot bekannt. Direkt an der Ecke gelegen spielt sich hier jedes Jahr ein Spektakel der besonderen Art ab. Die Störche kehren auf ihre altbekannten Brutplätze zurück und bringen ihre Jungtiere zur Welt. Besuchende können dieses einzigartige Naturerlebnis hautnah mitverfolgen und die Störche bei ihrer Aufzucht beobachten. Zu sehen sind in den Sommermonaten ca. 80 Alt- und Jungvögel, nicht nur für Ornithologen ein echtes Highlight. Während der Entdeckungstour durch Wahrenburg und der Storchenbeobachtung wird das E-Bike in der Nähe geladen und ist schon bald bereit, um weiter in Richtung Sachsen zu rollen.

Auf dem Weg in die sächsische Landeshauptstadt gibt es noch einige Highlights in Sachsen-Anhalt zu sehen. Die Hauptstadt des Bundeslandes beispielsweise, denn Magdeburg hat einiges zu bieten. Es vermischt moderne und Historie mit unzähligen Museen, charmanten Cafés und Parks. Ein Bummel durch die Altstadt lohnt sich und nebenbei lassen sich auch hier die E-Bikes an verschiedenen Ladestationen in der Stadt anschließen.

Für Entspannung sorgt einige Kilometer weiter das älteste Soleheilbad in Deutschland: Schönebeck. Der Ort ist mit seinen Thermen und Hotels optimal, um sich eine Auszeit der besonderen Art nach den bisherigen Radfahrerstrapazen zu gönnen. Einfach mal durchatmen, die Beine in den Solebädern verwöhnen lassen und die herrliche Landschaft genießen. Viele Hotels haben mittlerweile sogar eigene Ladestationen für E-Bike-Fahrende, sodass auch hier mit Sicherheit nicht die Power für die nächsten Kilometer ausgeht.

Imposante Städte erleben: Nach mehr als 800 km erreichen Radfahrende mit Startpunkt Wattenmeer Sachsens Landeshauptstadt Dresden.

Auf zum letzten Streckenabschnitt nach Dresden: Auf über 200 km gibt es viel zu sehen

Die Landeshauptstadt Sachsens ist nicht nur für viele Radfahrende ein Sehnsuchtsort, sondern Besuchermagnet für Tausende Touristen jährlich. Von Magdeburg bzw. Schönebeck aus geht es auf über 200 km zum großen Ziel: dem Elbradweg bis nach Dresden.

Bevor die pittoreske Kulisse Besucher mit ihrer unnachahmlichen Schönheit empfängt, gibt es unterwegs noch einiges zu sehen. So lohnt sich ein Besuch in der Lutherstadt Wittenberg oder in Dessau. Die Bauhausstadt imponiert nicht nur aufgrund seiner Architektur, sondern beeindruckt auch mit seiner natürlichen Schönheit. Entlang der Elbe geht es über Torgau, Riesa und Meißen bis nach Dresden.

Vor dem Entdecken der sächsischen Landeshauptstadt bietet sich eine Tour durch die Weinstadt Meißen an. Die Region ist bekannt für ihre unnachahmlichen Weine, welche E-Biker bei Touren auf dem Rad oder zu Fuß entdecken können. Wer möchte, nimmt an einer der Wein-Rad-Touren teil, um die Weingüter-Geheimtipps zu entdecken und die Weinberge von einer ganz anderen Seite kennenzulernen.

Von Meißen aus geht es schließlich auf nach Dresden. Gemütlich rollt es sich entlang der Elbe in unter zwei Stunden in die Landeshauptstadt. Hier sollte jeder einen Halt einlegen, denn die imposante Altstadt hat viel zu bieten. Neben der Frauenkirche, dem Zwinger oder dem Schloss laden auch die vielen Parks und Denkmäler zum Erkunden ein.

Der Elbradweg kann sogar noch über Dresden hinaus geradelt werden. Bevor er über die technische Grenze verläuft, bestehen noch Haltemöglichkeiten in Pirna und Bad Schandau. Beide Städte können auf eine bewegte Historie verweisen, dessen Geschichte noch immer mit den imposanten Bauwerken erzielt wird. Wer möchte, nutzt von Dresden aus eine der zahlreichen Schiffsverbindungen, um zu Fuß oder mit dem Fahrrad einen Abstecher zu wagen.

Bilder
Abbildung 1: pixabay.com @ herbert2512 (CC0 Creative Commons)
Abbildung 2: pixabay.com @ Toni2001 (CC0 Creative Commons)

 

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