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Pfarrei St. Benno wird zum Tat.Ort.Nikolaus

Maite Kelly und Monsignore Georg Austen präsentieren das Logo zur Nikolausinitiative des Bonifatiuswerkes. Foto: Theresa Meier

Maite Kelly und Monsignore Georg Austen präsentieren das Logo zur Nikolausinitiative des Bonifatiuswerkes. Foto: Theresa Meier

Voller Tatendrang war der heilige Nikolaus. Er war da, wo Hilfe gebraucht wurde. Nächstenliebe, Hilfsbereitschaft und Gerechtigkeit gehörten zu seinem »Täterprofil«. Auch die Gemeinde St. Benno in Spremberg im Bistum Görlitz folgt diesem Vorbild, in dem sie zum Nikolaustag am 6. Dezember durch ehrenamtliches und solidarisches Engagement Orte guter Taten schafft. So soll neben einer Bastellaktion – mit der Senioren in Altersheimen und Gemeindemitgliedern eine kleine Freude bereitet werden soll – auch der Jugendraum der katholischen Jugend neu gestaltet werden. Getragen wird die Aktion von Jugendlichen, die mit ihrem Einsatz selbst neue und nachhaltige Orte für gute Taten schaffen. Unterstützt werden sie in ihrem Engagement vom Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken, dass mit seiner bundesweiten Aktion »Tat.Ort.Nikolaus: Gutes tun – kann jeder« kirchliche Gruppen, Verbände, Schulklassen, Einrichtungen und Gemeinden dazu aufgerufen hatte, solche Orte zu schaffen und aktuell 62 Initiativen mit bis zu 500 Euro fördert. Die Aktion der Gemeinde St. Benno steht unter dem Thema »Tat.Ort.Nikolaus - Neuer Raum für die Gemeinschaft mit Jesus«. Beginn des Aktionszeitraums, der insgesamt vier Wochen umfasst, war der 28. November. Innerhalb dieser Zeit wird der Jugendraum der katholischen Jugend in Spremberg neu gestaltet. »Ein zweiter Projektaspekt ist eine Bastelaktion, bei der die Jugendlichen aus kleinen Gläsern Teelichthalter bauen, auf denen die Krippe und andere adventliche und weihnachtliche Motive abgebildet sind. Diese sollen am Nikolaustag an Senioren in Altersheimen und an Mitglieder der Gemeinde vergeben werden und so das Licht der Geburt Jesu durch die neu entstandene Jugendgruppe in die Haushalte bringen. Das Verschenken folgt ganz dem Beispiel des heiligen Nikolaus«, beschreibt Christoph Lehmann, einer der Projektinitiatoren, die Aktionsidee. Zentrales Ziel sei es, dass die Jugendlichen selbst neue und nachhaltige Orte für gute Taten schaffen.»Die Botschaft ist klar: Gutes tun. Dass unserem Aufruf viele Menschen in Deutschland gefolgt sind, freut mich sehr und schenkt uns gerade in diesen Tagen die Zuversicht, die so viele von uns benötigen. Füreinander da sein und so zu handeln wie es der heilige Nikolaus getan hat, dieses Verhalten zeigt, dass der Heilige als ›Superspreader‹ der guten Taten nicht aus der Mode gekommen ist. Denn all diese Initiativen stecken an – mit hoffnungsvollen Lichtblicken jetzt und für die kommende Zeit«, sagt der Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, Monsignore Georg Austen. »Wir dürfen existentielle Not nicht aus den Augen verlieren. Gerade in diesen herausfordernden Zeiten ist es wichtig, den Anderen im Blick zu behalten. Deswegen wollen wir ehrenamtlich Mitwirkenden den Rücken stärken, denn ohne ihr selbstloses Engagement ist der Einsatz für den Nächsten nicht möglich. Mit dieser Aktion wollen wir diesen essentiellen Projekten Tatkraft mitgeben, weil auch der Nikolaus nicht nur hingeschaut hat, sondern tatkräftig angepackt hat – ein echt gutes Vorbild«, sagt Sängerin Maite Kelly. Sie ist langjährige Patin der »Weihnachtsmannfreien Zone«, die das Bonifatiuswerk 2002 ins Leben gerufen hat und zu der die Aktion »Tat.Ort.Nikolaus: Gutes tun – kann jeder.« gehört.


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