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Kino investiert

Michael Apel blickt positiv in die Zukunft des Spreekinos. Foto: C.Zedler

Michael Apel blickt positiv in die Zukunft des Spreekinos. Foto: C.Zedler

Corona bedeutet auch für das Spreekino einen harten Einschlag. Nach dem ersten Lockdown konnte zwar mit Hygienekonzept eine Weile geöffnet werden, doch das reicht nicht, um Miete, Betriebs-und Personalkosten zu deckeln. »Das Spreekino lebt derzeit von seiner Substanz,« erklärt Geschäftsführer Michael Apel. Mit Kurzarbeitergeld und einem Zuschuss von der ILB konnte es sich bisher halten. Geändert hat sich in diesem Jahr auch die Filmindustrie. Filmverleiher halten die Blockbaster zurück oder geben die Filme direkt an die Streaming-Dienste. Mit Gutschein-Verkauf und einem Adventskalender auf Facebook hält das Spreekino seinen Kontakt zu den Menschen. »Das Kino wird nach Corona nicht mehr so sein wie früher,« ist sich Michael Apel sicher. Trotzdem gibt es einen Lichtblick. Das Kino hat 70 000 Euro Fördermittel bekommen und investiert sie in die Klimatisierung der Kinosäle und die Renovierung des Foyers sowie Einrichtung einer Gastronomie. Ab Januar wird gebaut.


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