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Festival in der Lausitz begeistert

Noch bis zum 16. September laden Künstler in der Ober- und Niederlausitz beim diesjährigen Lausitz Festival zu außergewöhnlichen Kulturerlebnissen ein.

Auch das Hüttenwerk in Peitz war Anfang September mit der Veranstaltung »DER NIX – TANZ MIT DEM WASSERMANN« einer der 25 Spielorte in der gesamten Lausitz.

Auch das Hüttenwerk in Peitz war Anfang September mit der Veranstaltung »DER NIX – TANZ MIT DEM WASSERMANN« einer der 25 Spielorte in der gesamten Lausitz.

Bild: Tine Jurtz

Der künstlerische Leiter, Professor Daniel Kühnel, beschreibt das diesjährige Festival mit dem vielschichtigen Inspirationswort »aufBruch«: »Wir durften in den ersten Wochen feststellen, dass unser diesjähriges Inspirationswort nicht nur das Versprechen des Möglichen, sondern bereits das Passierende fasst. Das Publikum ist mit uns aufgebrochen. Wir erkunden gemeinsam die Wege der Kunst, stellen im sinnlichen Erleben existentielle Fragen und suchen zusammen mit den Künstlerinnen und Künstlern Antworten im Hier und Jetzt. Diese konzentrierte Bereitschaft und Neugier hier in der Lausitz sind etwas ganz Besonderes, und ich freue mich auf die letzte Festivalwoche mit weiteren Aufbrüchen.«

Noch bis zum 16. September können Besucher die unterschiedlichen Bedeutungen des Begriffs erleben. Künstlerinnen und Künstler aus der Region und aller Welt sind mit Jazz, bildgewaltigem Theater, klassischen Konzerten, philosophischen Diskussionsrunden, Chorauftritten vom Barock bis zur Moderne, Liederabenden und Lesungen zu erleben. Das Team um Maria Schulz, Geschäftsführerin der Görlitzer Kulturservicegesellschaft, ist glücklich, dass die Schirmherren des Lausitz Festivals – Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke und Ministerpräsident Michael Kretschmer – der Idee und dem Konzept nun schon in der dritten Festivalsaison vertrauen.

Maria Schulz sagt: »Wir freuen uns, dass auch dank der Unterstützung aus Politik und Gesellschaft das Festival vor Ort und darüber hinaus so positiv wahrgenommen wird. Das entstandene und stetig wachsende Netzwerk in Ober- und Niederlausitz trägt dazu bei, das fantastische Festivalangebot in der Lausitz zu verorten.« Die Ministerin und Chefin der Staatskanzlei Brandenburg Kathrin Schneider sagte: »Die Energieregion Lausitz ist auch eine Kunst- und Kulturregion. Das zeigt der Zuspruch zum Lausitz-Festival, das in seine dritte Saison startet. Wir sind aktiv dabei, in der Lausitz moderne Industriearbeitsplätze zu erhalten und neue Wirtschafts- und Wertschöpfungsbereiche zu erschließen. Das wird nur gelingen, wenn wir gleichzeitig ein attraktives Arbeits- und Lebensumfeld im Blick haben. Dazu gehören Kunst und Kultur. Und zwar nicht nur als schmückendes Beiwerk, sondern als Ort und Medium zur Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Transformationsprozessen.«

Parallel laufen auch schon die Überlegungen und Planungen für das Lausitz Festival 2023. »Denn die Nachhaltigkeit sei die Grundintention des spartenübergreifenden Festivals in der durch den Strukturwandel und die Herausforderungen unserer Zeit geprägten Region«, so Maria Schulz. Das Programm ist unter www.lausitz-festival.eu abrufbar. Tickets können sowohl online als auch an den bekannten Vorverkaufsstellen erworben werden.

Letzte Highlights nicht verpassen 

15. September, 19.30-21.30 Uhr: Aka Moon: Jazz trifft Fusion, Filmtheater Weltspiegel, Cottbusn

15. September, 19.30-21.30 Uhr: Einfach komplex: Vokalensemble Basiani singt georgische Polyphonie, Klosterruine Oybinn

16. September, 19.30-21 Uhr: Sinnliche Sehnsüchte: Lucas Debargue, Gidon Kremer und Kremerata Baltica spielen Milosz Magin, Ev. Stadtkirche St. Nikolai, Forst


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