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Tipps zum Sparen bei Stromtarifen – Auswahl des richtigen Anbieters

Die Energiepreisentwicklung veranlasst Verbraucher, nach Lösungen zu suchen, um in Zeiten hoher Inflation Geld zu sparen.

Die Strompreise in Deutschland sind seit dem Anstieg der Inflation und dem Ukraine-Krieg unaufhaltsam gestiegen, sodass Verbraucher zunehmend überfordert sind. Aufgrund von staatlichen Preisbremsen für Strom, Gas und Wärme ist die Energiepreisentwicklung in den letzten Wochen immerhin gesunken.

Nach aktualisierten Daten kosten die neuen Stromverträge im Durchschnitt 45,5 Cent pro kWh. Bei den aktuellsten Preisen zahlen Verbraucher 31,6 Cent pro kWh. Das kann einen großen Unterschied bei den Nebenkosten ausmachen: Für eine fünfköpfige Familie mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 4.000 Kilowattstunden pro Jahr bedeutet dies 1.240 EUR pro Jahr allein für Strom. Das entspricht Kosten von 103 EUR pro Monat. Wenn der Endverbraucher so viel für Strom bezahlt, zahlt er zusätzlich zu der Energie, die er erhält, auch noch die Kosten für den Einkauf, Steuern und Gebühren für den Transport und die Messung. Deshalb ist es wichtig, auf Portalen wie Tarifcheck.de, die Strompreise zu vergleichen, um das beste Angebot zu erhalten.

Sparen durch Auswahl des richtigen Anbieters

In Deutschland steigen die Energiepreise seit Jahren kontinuierlich an, was viele Verbraucher vor die Herausforderung stellt, einen günstigen Energieanbieter zu finden und so Geld zu sparen.

Der erste Schritt besteht darin, zu überprüfen, welche Anbieter in der eigenen Region verfügbar sind. Die meisten Anbieter sind regional tätig und bieten ihre Dienste nur in bestimmten Gebieten an. Wer herausfinden möchte, welche Anbieter am eigenen Wohnort verfügbar sind, kann eine Online-Suche durchführen, einen kostenlosen Online-Vergleich machen oder sich an den örtlichen Energieversorger wenden.

Noch im Jahr 2021 konnten Verbraucher durchschnittlich zwischen 147 Stromanbietern wählen, so die Zahlen des Monitoringberichts 2022 von Bundeskartellamt und Bundesnetzagentur. Auch wenn die Zahlen seitdem leicht gesunken sind, stehen Haushaltskunden eine Vielzahl von Tarifen zur Verfügung: Von Standardtarifen bis hin zu Angeboten, die auf bestimmte Verbrauchergruppen zugeschnitten sind. Mithilfe einer Analyse der eigenen Energieverbrauchsgewohnheiten und einem Vergleich der Stromtarife vor Ort können Haushalte deshalb schnell ermitteln, ob sich ein Wechsel lohnt.

Kundenbewertungen helfen ebenfalls bei der Wahl eines geeigneten Stromtarifs: Online-Bewertungen geben einen schnellen Überblick über die Erfahrungen mit bestimmten Energieanbietern und auch das Feedback von Freunden und Verwandten ist hilfreich.  

Die Vertragsbedingungen und -konditionen sind bei einem Vergleich der Stromanbieter und Tarife entscheidend: Gibt es für einen bestimmten Zeitraum eine Preisgarantie? Wie lange ist die Mindestlaufzeit? Zu welchem Zeitpunkt werden Willkommensboni ausgezahlt – während oder erst nach Ablauf der Mindestlaufzeit? Wie hoch sind die Preise für Strom? Gibt es bei dem Tarif Mehr- oder Minderverbrauchsaufschläge außerhalb der vereinbarten Liefermengen? Es ist wichtig, die Vertragsbedingungen zu verstehen, um unerwartete Kosten zu vermeiden.

Strom sparen –  die richtigen Entscheidungen machen den Unterschied

Eine der einfachsten Möglichkeiten, Energie zu sparen, ist die Verwendung energieeffizienter Geräte. Das Energielabel für Haushaltsgeräte gibt Auskunft über den Energieverbrauch des jeweiligen Geräts. Wer beim Kauf auf die Energieeffizienzklasse A++ oder A+++ setzt, spart langfristig Strom. Auch die Verwendung von LED-Lampen anstelle von herkömmlichen Glühbirnen kann den Stromverbrauch erheblich senken.

Die Investition in erneuerbare Energien ist ebenfalls sinnvoll. Der Kauf von Sonnenkollektoren und die Nutzung von Windenergie können auf lange Sicht zu erheblichen Einsparungen führen. Darüber hinaus bietet die Bundesregierung verschiedene Förderprogramme für erneuerbare Energien an, die die Verbraucherkosten für den Kauf und die Installation von Sonnenkollektoren und Windturbinen mindern.

Doch auch ohne neue Anschaffungen kann gespart werden: Besonders im Winter hilft mehrmals tägliches effizientes Stoßlüften, um Wärme zu sparen und trotzdem einen Luftaustausch zu bewirken. Unverstellte Heizkörper, Zugluftstopper sowie abgedichtete Fenster und Türen minimieren den Energieverbrauch zusätzlich.

Ein Neuanstrich kann ebenfalls Energie, Strom und Gas sparen: Weiße Wände reflektieren das Licht und erhöhen so die Helligkeit in einem Raum, so dass weniger künstliches Licht benötigt wird, um den Raum auszuleuchten. Gleichzeitig wird der Bedarf an Klimaanlagen reduziert: Dunkle Wände absorbieren Licht und wandeln es in Wärme um, was dazu führen kann, dass sich der Raum schneller aufheizt. Weiße Wände hingegen reflektieren das Licht und verhindern so, dass sich der Raum überhitzt.

Ein letzter Tipp: Der Einsatz von smarten Thermostaten hilft dabei, Energie und Kosten zu sparen.Mithilfe des Geräts wird die Raumtemperatur automatisch an die individuellen Bedürfnisse und den Tagesablauf angepasst. Geheizt oder gekühlt wird nur dann, wenn es wirklich notwendig ist. Darüber hinaus ermöglichen smarte Thermostate die Überwachung des Energieverbrauchs und befähigen Verbraucher dazu, ihren Energieverbrauch zu optimieren und Kosten zu senken.

Fazit

Einfache Stromsparmaßnahmen und die Wahl des richtigen Anbieters haben erheblichen Einfluss auf das monatliche Budget für Energieträger wie Strom und auch Gas. Durch den Vergleich verschiedener Energieversorger und Tarife lassen sich monatlich oft erhebliche Einsparungen erzielen. Insgesamt lohnt es sich also, Zeit und Mühe in die Suche nach einem passenden, günstigen Energieversorger zu investieren, um langfristig Geld zu sparen.

 

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