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Herrenbrillen – die Trends 2023

Wer sich früher eine Brille kaufen musste, hatte oft nur wenig Auswahl, die Designs waren altbacken oder sahen irgendwie alle gleich aus. Das ist inzwischen zum Glück anders geworden. Herrenbrillen gibt es heute beim Optiker in großer Auswahl. Verschiedene Formen, Farben und Materialien stehen zur Verfügung. Die Brillentrends für 2023 sind sehr vielseitig und orientieren sich an Mode, Zeitgeist und Kultur. Die Designer sind auch im Bereich Sonnenbrillen und Korrekturbrillen sehr kreativ. Dennoch erfüllen sie ihren Zweck und erleichtern ihrem Träger das Sehen. Oft kommen altbekannte Klassiker wieder zum Vorschein, wie extravagante Retro-Brillen oder die Aviator-Brillen aus den 1970er-Jahren. Hier finden sie die aktuellen Brillentrends.

Trend 1: Retro ist angesagt

Es gibt Silhouetten, die einfach nicht so richtig aus der Mode kommen. Sie präsentieren sich zeitlos in jeder Saison neu. Sie sind weder auffällig noch langweilig und stehen einfach jedem, wie die klassischen Wayfarer-Brillen. Auch Designs, die sich stark an die Brillen aus den 1970er-Jahren anlehnen, sind wieder total angesagt. Gucci setzt auf rechteckige Formate während Tom Ford das Design der Pilotenbrille in Übergröße bevorzugt. Sie sind markant und fallen auf. Das wird auf jeden Fall ein Statement.

Die lässigen Modelle in Anlehnung an die Brillen aus den 70er-Jahren sehen lässig aus. Besonders lässig werden sie mit goldglänzenden Details, einem zarten Farbverlauf in den Gläsern oder mit tropfenförmig nach unten gezogenen Gläsern. Wer es nicht so auffällig mag, entscheidet sich besser für eine Herrenbrille mit ungetönten Gläser.

Trend 2: Acetat

Dicke und auffällige Acetat-Rahmen sind ebenfalls sehr trendy. Das Material entsteht aus Zellulose und ist besonders in natürlichen Farbtönen wie Braun oder Sand angesagt. Brillen im Nerd-Style, aber auch im 70er-Jahre-Style erleben ein Comeback. Besonders cool und modern sind Nerd-Brillen in Kombination mit sportlicher Streetwear oder dem minimalistischen Scandi-Look.

Wer unter einer starken Sehschwäche leidet, hat mit einem Acetat-Rahmen einen großen Vorteil. Denn bei hoher Dioptrienzahl werden die Brillengläser trotz moderner Verfahren relativ dick. In einem schmalen Metallrahmen ist das deutlich zu sehen. Die kräftigen Acetat-Rahmen verdecken das dicke Glas von allen Seiten, sodass es nicht direkt erkennbar ist.

Trend 3: Farben überall

Nicht nur bei den großen Designern wie Versace wird die Saison bunt. Brillen gibt es diese Saison in auffallend bunten Farben wie Limettengrün. Sie lassen sich zu farblich abgestimmten Outfits gut kombinieren, setzen aber auch bei neutralen Farben einen bunten Akzent. Selbst zu einem All-black-Outfit lassen sie sich gut kombinieren. Sie sorgen für einen farbenfrohen Touch.

 

Trend 4: Oversized

Die Oversized-Brillen sind für alle, die Mut zur Brille haben, denn die Brillen sind definitiv sehr auffällig. Modelle im Nerdy-Style sind schon seit einigen Jahren trendy. Die neuen Kollektionen haben fast quadratische Rahmen in Übergröße. Sie sind ein großer Trend bei den Korrekturbrillen. Besonders schön sind sie in marmorierter Schildpatt-Optik. Das ist allerdings eine Brille, die nicht zu jedem Gesicht passt. Am besten sehen die Oversized Rahmen bei einmal schmalen, etwas kantigen Gesicht aus.

Ein solch auffallende Brille ist immer eine bewusste Entscheidung. Sie eignet sich insbesondere für sehr modisch orientierte Herren. Besonders stilvoll ist sie in Kombination mit einem Anzug im Stil der 1970er-Jahre. Aber auch für Mutige Stilbrecher ist sie eine gute Wahl.

Trend 5: Athleisure und sportlich

Schon 2022 waren „schnelle Brillen“ im Trend. Das setzt sich im Jahr 2023 fort. Immer mehr sind sportliche Outdoor-Brillen zu sehen. Es gibt sie in ganz traditioneller Variante wie die klassischen Radfahrer-Brillen. Aber auch ein etwas futuristischeres Design, wie sie bei Dior zu sehen ist, ist angesagt. Besonders bei Sonnenbrillen ist dieses Design sehr angesagt.

Trend 6: Clubmaster

Die Clubmaster-Modelle schaffen eine Brücke zwischen Moderne und Tradition. Der sogenannte Browline-Rahmen hat einen ausgeprägten oberen Rahmenteil, der aus Schildpatt oder Acetat sein kann. Sie gibt dem Träger einen intellektuellen Look. Das Original kam bereits vor fast 80 Jahren auf den Markt und ist bis heute sehr beliebt.

Wer ein modisches Statement abgeben möchte, entscheidet sich für die Clubmaster-Fassung. Sie passt allerding nicht zu jedem Style. Besonders gut sieht sie zum klassischen Anzug, einem Vintage-Denim-Look oder zu Chino und Hemd aus. Wer den sportlichen Streetstyle bevorzugt, sollte sich lieber für ein anderes Modell entscheiden.

Trend 7: dezent und aus Metall

Im Gegensatz zu den bisher vorgestellten Trends gibt es noch filigrane Metallbrillen. Besonders trendy sind ovale Rahmen, eigentlich fast rund wie die John-Lennon-Brille, und rechteckige Brillengestelle.

Wer eine eher unauffällige Brille sucht, die kaum Aufmerksamkeit auf sich zieht, wählt ein ovales Modell aus feinem Metall. Das gilt auch für junge, weiche Gesichtszüge. Für Männer mit eher markanten Gesichtszügen ist der Kontrast zu einer filigranen Brille meist zu extrem. Die strengen 50er-Jahre-Brillen mit rechteckigen Gläsern und einem geraden Steg auf Höhe der Augenbrauen sind für markante Gesichter die bessere Wahl. Das Statement, das von ihnen ausgeht, ist stärker. Durch ihre geometrisch-gerade Form verleihen Sie dem Gesicht so etwas wie einen Rahmen.

Fazit

Die Auswahl an Brillen ist groß geworden. Da eine Korrekturbrille etwas ist, was jeden Tag in Gebrauch ist, ist es wichtig, sich bei der Auswahl genügend Zeit zu nehmen. Ausprobieren ist ebenfalls wichtig. manchmal entspricht ein Modell nicht zu 100 Prozent dem eigenen Geschmack, doch im Gesicht wirkt sie auf einmal ganz anders.

Ein Tipp zum Abschluss: Niemals alleine die Brille auswählen gehen. Eine Begleitperson, die sich traut offen ihre Meinung zu sagen und den individuelle Geschmack gut kennt, ist eine große Hilfe.


Abbildung 1: Pixabay © songjayjay (CC0 Public Domain)
Abbildung 2: Pixabay © sandeephanda (CC0 Public Domain)
Abbildung 3: Pixabay © jeanvdmeulen (CC0 Public Domain)

 

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