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Deutschlands Bankkunden handeln digital: Termine bei der Bankfiliale und Bargeldabhebungen werden immer seltener

Immer mehr Deutsche haben ein Konto bei einer Online-Bank, und Bargeld wird seltener abgehoben. Das zeigen die Ergebnisse einer aktuellen Befragung.

Mehr als die Hälfte der Deutschen hat seine Bankfiliale in den letzten zwölf Monaten nicht besucht

Bankkunden kommen überwiegend nur noch zur Nutzung des Geldautomaten und des Kontoauszugdruckers in den Vorraum ihrer Bankfiliale, immer weniger stellen sich am Schalter an oder nehmen einen Kundentermin wahr. Das zeigt eine repräsentative Studie des Marktforschungsinstituts YouGov im Auftrag der C24 Bank, einem Unternehmen der Check-24-Gruppe.

So geben 37 Prozent der Befragten an, dass sie in den letzten zwölf Monaten ihre Filiale gar nicht betreten haben. Lediglich 19 Prozent haben ihrem Kreditinstitut im selben Zeitraum einmal einen Besuch abgestattet.

Nach Altersgruppen betrachtet war von den 35 bis 44 Jahre alten Umfrageteilnehmerinnen und -teilnehmern rund jede zweite Person mindestens einmal in den letzten zwölf Monaten in ihrer Filiale anwesend. Überraschend ist, dass 70 Prozent der 18- bis 24-Jährigen im letzten Jahr mindestens einmal bei ihrer Bank vorbeischaut haben.

Bargeldabhebungen nehmen ab

Auch das Geldabheben am Automaten und der Bedarf an Bargeld scheinen abzunehmen. 22 Prozent der Befragten geben an, dass sie weniger als einmal im Monat Bares abheben. 21 Prozent tun dies im selben Zeitraum einmal, und 23 Prozent zweimal.

10 Prozent nutzen dreimal monatlich diesen Service, und 7 Prozent holen sich viermal im Monat Geld vom SB-Automaten. Lediglich 6 Prozent besorgen sich öfter als viermal in vier Wochen auf diese Weise Bares. 8 Prozent machten zu dieser Frage keine Angabe.

Onlinebanking im Aufwind

Persönliche Beratung online und die Erledigung von Bankgeschäften überall, rund um die Uhr mit dem Smartphone: Die Vorteile des Onlinebankings überzeugen in Deutschland immer mehr Verbraucher.

Mit 29 Prozent kann sich fast jede oder jeder zweite der Umfrageteilnehmerinnen und -teilnehmer vorstellen, eine Online-Bank als Hausbank zu nutzen. 21 Prozent sind bei einer solchen Bank bereits Kunde.

Für 38 Prozent kommt eine rein digital agierende Bank bisher nicht infrage, und 12 Prozent haben dazu keine Angaben gemacht.

Befragt wurden insgesamt 2.038 Personen, die Befragung fand zwischen dem 5.5. und dem 8.5.2023 statt. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahre repräsentativ.

Komfortables Handling dank multifunktionaler Apps

Einer der Gründe für den Siegeszug des Onlinebankings dürften die zahlreichen Finanz- und Banking-Apps sein, die von ihren Anbietern in den letzten Jahren mit immer mehr Features ausgestattet worden sind.

Ein typisches Beispiel hierfür ist mySwissSelect, die Kunden-App des Finanzdienstleisters Swiss Life Select. Mit der Multibanking-Applikation können Nutzerinnen und Nutzer nicht nur ihre Konten und Depots verwalten, sondern zusätzlich Versicherungspolicen archivieren – auch solche, die nicht über Swiss Life Select abgeschlossen worden sind.

Mit der mySwissLifeSelect-App lassen sich außerdem Überweisungen tätigen, und auf Wunsch lässt sich schnell ein Termin mit einer Finanzberaterin oder einem Finanzberater des Unternehmens vereinbaren. Bei all dem verspricht Swiss Liefe Select hundertprozentigen Datenschutz.

 

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