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Paysafecard und eSports: Wenn aus Sponsoring echte Interaktion wird

Paysafecard und eSports verbindet eine lange Geschichte. Schon früh erkannte der Prepaid-Dienstleister das Potenzial des noch jungen elektronischen Sports und trat so bereits 2015 zum ersten Mal als Sponsor der Electronic Sports League (ESL) in Erscheinung. Es blieb jedoch nicht bei einem einzigen Sponsoring-Vertrag und mittlerweile besteht eine dauerhafte Kooperation mit der eSports-Branche. Für das Unternehmen hat sich diese Partnerschaft in mehrfacher Hinsicht bezahlt gemacht. So ist die Marke beispielsweise auf allen relevanten eSports-Veranstaltungen präsent und dementsprechend bekannt unter Gamern. Der Videospielmarkt hat sich in den letzten Jahren zum umsatzstärksten Zweig der Unterhaltungsindustrie entwickelt und Paysafecard hat sich einen festen Platz in diesem weiterhin wachsenden Markt gesichert.

Die Erfolgsgeschichte der Paysafecard

Der Name Paysafecard spielt nicht erst seit dem Aufkommen der eSports-Szene eine Rolle, sondern sehr eng mit der Evolution des World-Wide-Webs verbunden. Die Geschichte des Unternehmens reicht bis in das Jahr 2000 zurück, als man in Österreich die Idee für eine sichere und schnelle Alternative zur Kreditkartenzahlung im Internet hatte. Damals zielte man auf den Onlinehandel ab, der durch die Möglichkeit der Prepaid-Zahlung ein Stück weit komfortabler wurde. Wie später beim eSport und der Gaming-Branche erkannte Paysafecard früh, welches Potenzial im E-Commerce schlummert. In den Anfangstagen gab es die Karte tatsächlich nur in physischer Form. Mittlerweile lassen sich die gewünschten Beträge mit einem 16-stelligen Code auch digital buchen.

Einen enormen Beliebtheitsschub erhielt die Paysafecard im Rahmen ihres Einstiegs in die Gaming-Branche in den früher 2010er Jahren. In mehr als 1.000 Games können Spielefans inzwischen digitale Spielinhalte oder ganze Spiele über die Prepaid-Karte kaufen. Das anonyme Bezahlen im Netz gehört dabei zu den größten Vorteilen, die das Unternehmen bietet. Zu den neuesten Kooperationspartnern von Paysafecard gehören Online Casinos. Die wachsende Branche ist dafür bekannt, besonders im Hinblick auf sichere Zahlungsmittel im Netz eine große Vielfalt anzubieten und in vielen Paysafecard Casinos können Nutzer ihr Konto inzwischen über das Prepaid-System aufladen.

Da die Paysafecard zunächst mit einem bestimmten Guthaben erworben werden muss, bevor sich der Wert für In-Game-Käufe einsetzen lässt, und der Kauf einer Paysafecard erst mit vollendetem 16. Lebensjahr möglich ist, leistet das Prepaid-System darüber hinaus einen sinnvollen Beitrag zum Jugendschutz. Gleichzeitig kommt die Zahlung per Prepaid-Karte im Falle des physischen Erwerbs in einem Geschäft ganz ohne die Weitergabe von sensiblen Bankkonto- oder Kreditkartendaten aus. Damit stellt der Name Paysafecard kein leeres Werbeversprechen dar, sondern ermöglicht tatsächlich eine sichere Transaktion. Da viele Supermärkte Paysafecard-Produkte anbieten, sind die Karten schnell und flächendeckend verfügbar. Das Unternehmen weist auch darauf hin, dass Käufer bei der Bezahlung per Prepaid-Lösung die Höhe der getätigten Ausgaben jederzeit im Blick haben.

Aus eSports-Sponsor wird Kooperationspartner

Seit dem ersten Sponsoring-Vertrag zwischen Paysafecard und der ESL ist viel passiert und der Zahlungsdienstleister sitzt als beliebter Kooperationspartner für Anbieter aus der Gaming-Branche fest im Sattel. Angesichts des steig wachsenden Marktes und der damit verbundenen Umsatzsteigerungen dürfte die jahrelang forcierte Annäherung an die Branche eine überaus gute Entscheidung gewesen sein. Weltweit haben die Einnahmen längst die Milliardengrenze geknackt, womit Videospiele und damit assoziierte Produkte profitabler geworden sind als alle anderen Bereiche der Unterhaltungsindustrie. Aus einzelnen Sponsorings sind im Laufe der Jahre fruchtbare Partnerschaften geworden, von denen nicht nur Paysafecard, sondern auch die eSport-Szene profitiert. Das Unternehmen trat nicht nur als wichtiger Hauptsponsor der ESL auf, es blickt ebenfalls auf eine mehrjährige und noch immer laufende Kooperation mit G2 eSports zurück. Mitglieder dieser bedeutenden eSports-Organisation spielen global in vielen großen Wettbewerben und Teams.

Auch bei den Red Bull Mobile eSports Open hatte Paysafecard bereits die Finger im Spiel. Im Rahmen der Veranstaltungen sponserte der Prepaid-Zahlungsdienstleister das erfolgreiche Team Sprout.GG. Durch diese Beteiligungen ist Paysafecard seit Jahren nah am Geschehen und außerdem als aktiver Akteur in die sprunghafte Entwicklung des noch jungen Sports involviert. Für das österreichische Unternehmen bedeutet dies auch, dass das Gaming fester Teil der Markenidentität geworden ist. Diese Tatsache möchte man keinesfalls leugnen und deshalb fiel Paysafecard in jüngster Vergangenheit immer wieder mit kreativen Aktionen wie einer Casting-Show für die Zusammenstellung eines professionellen Fortnite-Teams auf. Das Feedback der Gamer zeigt, dass Paysafecard dank dieser interaktiven Strategie in der Community ernst genommen wird.

Gaming ja, Streaming nein: Wo die Paysafecard an ihre Grenzen stößt

Die taktische Langzeitstrategie und ein gutes Gespür für aussichtsreiche Partnerschaften sind für den Erfolg von Paysafecard verantwortlich. Im Online-Shopping und beim Gaming wird das Unternehmen in absehbarer Zeit kein bisschen an Relevanz verlieren, doch in manchen Bereichen konnte der Prepaid-Anbieter bis heute nicht Fuß fassen. Dazu gehören insbesondere Streaming- und Video-on-Demand-Plattformen. Keiner der marktbeherrschenden Größen wie Netflix, Amazon Prime oder Disney+ setzt zurzeit auf Paysafecard. Besonders ärgerlich für Fans des Prepaid-Systems ist jedoch, dass bei manchen Portalen die Zahlung mit Paysafecard noch nicht einmal über Umwege möglich ist. Im Falle von Netflix und Amazon besteht nämlich immerhin die Option, den digitalen Paysafecard-Gutscheinshop zu nutzen. Dort lassen sich Guthaben für bestimmte Shop, Online-Marktplätze und auch ausgewählte Streaming-Anbieter kaufen. Deutlich bequemer haben es da die Kunden von YouTube Premium, die dank einer seit 2019 bestehenden Partnerschaft ihr Paysafecard-Guthaben verwenden können.


Bildquellen:
Abbildung 1: @ Jonathan Kemper (CCO-Lizenz) / unsplash.com

 

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