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Den Darm entspannen – diese Tipps helfen

Wenn im Darm Anspannung herrscht, wirkt sich dies auf das gesamte Wohlbefinden aus. Nicht umsonst heißt es, dass der Darm einen Einfluss auf die gesamte Gesundheit hat. Verschiedene Faktoren sorgen dafür, dass es zu Verkrampfungen, Blähungen und Schmerzen kommt. Mit einigen Tipps lässt sich der Darm allerdings gut entspannen.

Stress als einer der wichtigsten Faktoren für einen kranken Darm


Laut Gesundheitsexperten ist Stress einer der wichtigsten Faktoren, wenn es um die Belastung des Darms geht. Die Darmflora reagiert auf einen konstanten Stress. Es können Verstopfungen oder Durchfall entstehen. Jeder Mensch hat eine eigene Grenze, was die Belastbarkeit angeht. Einer der wichtigsten Punkte ist es daher, diese Grenze zu kennen und sie zu akzeptieren. Wer Stress reduziert, der tut damit seinem Bauchhirn etwas Gutes. Der Darm wird gerne auch als Bauchhirn bezeichnet, denn hier befindet sich das enterische Nervensystem. Bis zu 150 Millionen Nervenzellen sind hier zu finden. Sie sind zuständig für die Steuerung der Verdauung. Stress kann dafür sorgen, dass die Nerven nicht mehr im Takt arbeiten und der Darm nicht mehr optimal funktioniert.


Übrigens: Auch ein gesunder Schlaf hilft dem Darm, gut zu funktionieren. Im Schlaf regeneriert sich der Körper. Einschlafprobleme lassen sich oft in den Griff bekommen, wenn Betroffene ein Ritual einrichten. Auch CBD-Öl als Hilfe aus der Natur wird oft empfohlen. Hier muss aber vorsichtig dosiert werden.


Milchprodukte und Gluten als Auslöser für Blähungen


Blähungen machen einen großen Anteil der Beschwerden im Magen-Darm-Bereich aus. Gluten ist vorwiegend in Getreideprodukten zu finden und kann zu Unverträglichkeiten führen, die meist nicht einmal erkannt werden. Chronische Durchfälle sind nicht selten eines der Symptome, die sich zeigen. Zusätzlich dazu kann es zu Bauchschmerzen und Problemen mit den Gelenken kommen. Wenn eines oder auch mehrere der Symptome auftreten, kann es eine große Hilfe sein, auf Gluten zu verzichten und zu schauen, ob es besser wird. Mehrheitlich hören die Bauchschmerzen auf und auch der Stuhlgang reguliert sich wieder.


Ähnlich sieht es mit Milchprodukten aus. Auch sie können dafür sorgen, dass der Darm nicht optimal funktioniert. Die sogenannte Laktoseintoleranz ist weiterverbreitet, als viele Menschen annehmen. Bei vielen Menschen löst das Milcheiweiß starke Durchfälle und auch Erbrechen aus. Um auszuprobieren, ob Probleme mit dem Darm durch Laktose ausgelöst werden, empfiehlt sich der dreiwöchige Verzicht auf Milchprodukte.   


Gegen Blähungen natürlich vorgehen


Blähungen sind unangenehm und verbreiten Schmerzen, die bis in die Brust ziehen können. Wodurch genau sie ausgelöst werden, ist unterschiedlich. Die Wunderwaffe Simeticon wird gerne empfohlen, um die Luft aufzulösen und aus dem Darm zu lassen. Aber auch Bewegung ist immer eine gute Empfehlung. Mit viel Bewegung im Alltag kommt auch der Darm in Schwung. Regelmäßig Sport treiben ist eine ebenso gute Idee, wie einfach häufiger einen Spaziergang zu machen. Zusätzlich dazu kann der Bauch massiert werden. Haben Babys Blähungen, massieren viele Eltern den Bauch im Uhrzeigersinn und meist bringt dies auch Entspannung. Warum den Trick nicht einfach einmal bei sich selbst probieren? Dafür kann sich ganz entspannt auf den Rücken gelegt werden. Mit etwas Öl wird nun in kreisenden Bewegungen der Bauch massiert.


Bei Verstopfung ein wenig nachhelfen


Verstopfungen sind unangenehm und bereiten teilweise starke Schmerzen. Wer seinen Körper gut kennt, der kann normalerweise abschätzen, wie der Darm funktioniert. Bei Verstopfungen, die aber schon etwas länger anhalten, sollte ruhig ein wenig nachgeholfen werden. Ein sanfter Einlauf hilft dabei, den Stuhlgang zu lösen und den Darm zu entspannen. Durch den Einlauf wird zudem verhindert, dass es zu starken Reizungen der Darmschleimhaut kommt und sich möglicherweise sogar Toxine einen Weg in den Körper suchen.


Der erste Schritt bei Verstopfung sollte es immer sein, den Darm durch natürliche Stoffe anzuregen. Ballaststoffe sowie Gemüse und Obst sind einige der wichtigsten Tipps. Bewegung und auch viel Flüssigkeit helfen ebenfalls. Wenn aber dennoch keine Besserung eintritt, sollte der Einlauf auch nicht zu lange hinausgezögert werden.


Die Darmflora wieder aufbauen


In einigen Fällen ist es notwendig, die Darmflora aktiv wieder aufzubauen. Hier kommt es dann darauf an, auf Probiotika zurückzugreifen und diese einzusetzen, um den Körper zu unterstützen. Probiotika haben den Vorteil, dass sie die Regeneration der Darmschleimhaut unterstützen und sich die gesunden Bakterien hier wieder niederlassen. Nach und nach reguliert sich der Stuhlgang, Blähungen lassen nach und der Bauch fühlt sich nicht mehr so gebläht an.

Beim Darm ist alles ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren


Bevor es daran geht, den Darm zu unterstützen, ist es wichtig, sich bewusst zu machen, dass beim Darm viele Faktoren ineinandergreifen und eine umfassende Pflege und Rücksichtnahme notwendig ist. Der Darm gilt als der Sitz des Immunsystems. Es ist wichtig, Symptome für Probleme schnell zu erkennen und zu handeln.

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