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Gutes Katzenfutter ► Daran erkennt man es ✓

Katzenfutter im Test ► Welche Inhaltsstoffe sind wichtig? ✓ 90% hochwertiges Fleisch ✓ Taurin ✓ Rohfettgehalt ✓ kein Zucker ✓

Daran erkennt man gutes Katzenfutter

Trocken- oder Nassfutter - Rind oder Huhn? Welches Futter unserem Stubentiger gut tut, ist eine wichtige Frage. Schließlich wollen wir alle nur das Beste für unsere Katzen. Doch was macht eigentlich gutes Katzenfutter aus? Wir klären, auf welche Inhaltsstoffe Sie bei qualitativ hochwertigem Futter achten sollten und welche Stoffe dagegen auf keinen Fall im Katzenfutter enthalten sein dürfen.

Katzenfutter im Test


So natürlich wie möglich: Das ist die Formel, die für die Ernährung von Katzen gilt. Gutes Katzenfutter muss den Ernährungsgewohnheiten von Katzen optimal gerecht werden. Katzen sind Fleischfresser und fressen in der freien Natur ihre Beutetiere mit Haut und Haar. Das hat auch einen Grund: Wichtige Nährstoffe aus Pflanzen kann die Katze nämlich nur verdauen, weil sie im Magen des Beutetiers schon vorverdaut und damit aufgeschlüsselt sind.

Katzenkram hat Katzenfutter getestet und gezeigt, dass diejenigen Hersteller am besten abschnitten, deren Produkte keine schädlichen Zusatzstoffe enthielten und deren Produktionsstandort in Deutschland oder Schweden lag. Vor allem Katzenfutter aus Schweden konnte im Test punkten: Fleisch aus Schweden unterliegt nämlich strengeren Auflagen als deutsches Bio-Fleisch.

Auf welche Inhaltsstoffe sollte man bei Katzenfutter achten?

Gutes Katzenfutter erkennen Sie daran, dass die Inhaltsstoffe genau und transparent angegeben sind. Steht in der Deklaration „Nebenerzeugnisse“ kann man davon ausgehen, dass hier undefinierte Schlachtabfälle und minderwertige Pflanzenteile verwendet wurden. Diese enthalten kaum Nährstoffe für die Katze.

 

Mindestens 90% hochwertiges Fleisch und maximal 10% Gemüse

Hochwertiges Katzenfutter wird aus Fleisch in Lebensmittelqualität hergestellt. Der Anteil im Futter beträgt mindestens 90 Prozent. Beilagen wie Gemüse, Reis oder Kartoffeln sollten nur maximal zehn Prozent des Inhalts ausmachen.

Die Fleischqualität spielt eine wesentliche Rolle. Billigfutter, das die berühmt-berüchtigten “Nebenerzeugnisse” enthält, besteht größtenteils aus Schlachtabfällen und aus Fleisch von kranken Tieren, beispielsweise aus Tumorgewebe.

Die analytischen Bestandteile von Katzenfutter

Achten Sie auf die Liste mit den analytischen Bestandteile, um beurteilen zu können, ob es sich um ein gutes Katzenfutter handelt. Hochwertiges Katzenfutter sollte folgende Bestandteile enthalten: 

  • Rohfettgehalt: Er sollte zwischen zwei und sieben Prozent liegen.
  • Rohasche: Unter diesem Begriff werden die anorganischen Stoffe zusammengefasst. Der Anteil sollte zwischen ein und zwei Prozent liegen.
  • Rohfaser: Damit sind Ballaststoffe gemeint. Sie sind für Katzen unverdaulich.In gutem Katzenfutter sollte daher maximal ein Prozent Rohfaser enthalten sein.
  • Calcium und Phosphor: Diese Mineralien sind wichtig für den Knochenaufbau der Katze.
  • Taurin: Katzen können das Aminosäure-Derivat Taurin nicht selbst produzieren. Der Stoff ist aber enorm wichtig für einen gesunden Stoffwechsel und ein kräftiges Herz.
  • Vitamin A, C und D: Diese Vitamine fördern allgemein die Gesundheit der Katze. Allerdings sollte man eine Überversorgung von Vitamin A vermeiden: Dies könnte zu Vergiftungserscheinungen führen.

Welche Stoffe sollten nicht im Katzenfutter sein?

Legen Sie Wert auf eine exzellente Qualität des Katzenfutters, sollten sollten folgende Inhaltsstoffe nicht enthalten sein:

  • Getreide: Mais, Soja, Nudeln oder pflanzliche Eiweißextrakte haben in einem hochwertigen Katzenfutter nichts zu suchen.
  • Tierische Nebenerzeugnisse: Schlachtabfälle wie Euter, Hufe, Federn, Hälse und Bindegewebe haben fast keinen Nährwert für Katzen und dienen in Billigfutter als Füllstoff.
  • Zucker: Unter Begriffen wie Rübenschnitzel, Rübengrün, Melasse, Glucose, Maltodextrin oder Cassia Gum verbirgt sich oft der für die Katze schädliche Zucker.
  • Geschmacksverstärker und Konservierungsstoffe: Diese Stoffe haben in einem hochwertigen Katzenfutter nichts verloren.

Trockenfutter vs. Nassfutter

Trockenfutter hat den Nachteil, dass viele Katzen damit Übergewicht entwickeln. Leider unterschätzen Katzenliebhaber nämlich den hohen Nährwert von Trockenfutter und machen den Fressnapf viel zu voll. Im schlimmsten Fall kann der Stubentiger in Folge dessen eine Diabetes bekommen.

Eine Mischung aus Trocken- und Nassfutter kann Sinn machen. Denn in den trockenen Pellets sind meist viele Kohlenhydrate. Doch Vorsicht: Die Pellets enthalten sehr wenig Feuchtigkeit. Füttert man den kleinen Tiger einseitig mit Trockenfutter, können Wassermangel und Nierenschäden die Folge sein.

Fazit

Auf hochwertigem Katzenfutter sollten die Inhaltsstoffe transparent beschrieben sein. Zu vermeiden sind minderwertige „Nebenerzeugnisse“, Zucker und Getreide im Katzenfutter. Am besten setzt man auf Nassfutter aus deutscher oder schwedischer Produktion.

 

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