Seitenlogo
Verena Farrar

Schule bleibt am Questenberg und wächst

Der Standort ist bestätigt: Bis 2018 soll die Grundschule für bis zu 336 Schüler erweitert werden.
Grundschule Questenberg. Foto: Farrar

Grundschule Questenberg. Foto: Farrar

Die Stadträte haben sich ganz klar für einen Ausbau der Grundschule am Questenberg entschieden. Damit nimmt die Fortschreibung der Schulentwicklungsplanung für Meißen Fahrt auf. Ab 2018 soll am Standort ein moderner Schulkomplex entstehen. In seiner gestrigen Sitzung hat der Meißner Stadtrat mit großer Mehrheit für die Modernisierung und den Ausbau der Questenberg-Grundschule am alten Standort gestimmt und folgte damit dem Votum der Eltern und Lehrer. Damit sind Alternativstandorte wie das ehemalige Autohaus an der Höroldtstraße oder die alte Molkerei an der Niesner-Straße vom Tisch. Sie wurden in den vergangenen Monaten umfassend geprüft. Mit seinem Beschluss gab der Stadtrat den Startschuss für das Planungsverfahren zum Ausbau der Questenberggrundschule zu einer dreizügigen Grundschule. Am Schulstandort ist künftig die Unterrichtung und Betreuung von insgesamt bis zu 336 Schülern in drei Zügen der Klassen 1 bis 4 vorgesehen. Von 2018 bis 2020 soll das historische Schulgebäude saniert und der Anbau aus den 80er Jahren durch einen innovativen Neubau ersetzt werden, der den heutigen und künftigen Anforderungen an eine moderne Schule entspricht. Teil der geplanten Maßnahme sind außerdem die Errichtung einer Einfeldturnhalle und die Gestaltung der Freiflächen. Rund neun Millionen Euro will die Stadt am Standort mithilfe von Mitteln aus der EFRE-Förderung zum Schulhausbau investieren. Die Fortschreibung der Schulentwicklungsplanung im Bereich der Grundschulen wirkt sich damit direkt auf die bisher 2-zügige Grundschule und die Erneuerung der Turnhalle aus. Diese Planung wurde nach dem Variantenvergleich für die Errichtung einer neuen Einfeldturnhalle und Vorentwurfsplanung zur Sanierung der Grundschule, des Neubaus der Einfeldturnhalle und der Freiflächengestaltung aufgrund der Kostenentwicklung und standortbedingten Zwänge (Zuwegung) vorerst gestoppt. Es sollte generell über einen neuen Standort befunden werden. Nach Anhörung der Schulbehörde des Landkreises Meißen im Sozial- und Kulturausschuss wurde deutlich, dass perspektivisch eine 2-zügige Grundschule nicht ausreichen wird, die Beschulung der Kinder der Klassenstufen 1 bis 4 nach 2020 sicherzustellen. Die Fortschreibung der Schulnetzplanung geht von notwendigen weiteren Klassenbildungen aus. Die Einrichtung einer 3-zügigen Grundschule im Gebiet Meißen links der Elbe ist daher geboten.


Meistgelesen