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Vorerst kein Postkahn in Lehde

Die Kahnzustellerin der Deutschen Post, Andrea Bunar, konnte bisher noch nicht in ihre neunte Saison auf den Spreewald-Fließen starten. Das teilt Anke Blenn von der Deutsche Post DHL mit.
Andrea Bunar ist am 15. Oktober 2019 ihre letzte Tour mit dem Postkahn über die Fließe gefahren, um im Spreewaldort Lehde bei Lübbenau (Landkreis Oberspreewald-Lausitz) Briefe und Pakete zu überbringen. Foto: Archiv/sts

Andrea Bunar ist am 15. Oktober 2019 ihre letzte Tour mit dem Postkahn über die Fließe gefahren, um im Spreewaldort Lehde bei Lübbenau (Landkreis Oberspreewald-Lausitz) Briefe und Pakete zu überbringen. Foto: Archiv/sts

»Wir hoffen natürlich, dass die Spreewaldkahnsaison - wenn auch später als bislang üblich - doch noch in naher Zukunft für 2020 eingeläutet werden kann«, informiert Blenn. Ob und wann Postfrau Andrea Bunar dieses Jahr auf den Kahn umsteige, könne aktuell noch nicht mit Sicherheit gesagt werden. Diese Entscheidung hänge von der weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie und des Kontaktverbotes ab und werde relativ kurzfristig getroffen. »Natürlich erhalten die Bewohner von Lehde aber auch weiterhin werktäglich ihre Briefe und Pakete. Diese werden bis auf weiteres auf dem Landweg - wie auch in den Wintermonaten - ausgeliefert«, berichtet Postsprecherin Anke Blenn. Im Sommer versorgt Andrea Bunar 65 Haushalte in Lehde mit dem Kahn. Pro Woche liefert sie im Spreewaldort über 600 Briefe und Postkarten sowie knapp 70 Pakete aus. Seit 123 Jahren gibt es die Zustellung per Kahn in Lehde. Davor holten die Bewohner der Region ihre Post eigenständig sonntags beim Kirchgang ab.


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