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Raubtier reißt Pinguine

Am Montagmorgen wurden vier leblose Pinguine auf deren Anlage in Lübbenau gefunden. Das teilt jetzt die Spreewelten GmbH mit. »Der Schock sitzt bei allen Mitarbeitern sehr tief. In der Nacht von Sonntag zu Montag drang ein Raubtier in das Pinguingehege des Spreewelten Bades ein«, berichtet Marketing-Leiter Steven Schwerdtner.
Flocke im Mai 2016: Hier trainiert der Pinguin mit dem Ball. Er hat Spiele für die Fußball-Europameisterschaft getippt. Foto/Archiv: Spreewelten GmbH

Flocke im Mai 2016: Hier trainiert der Pinguin mit dem Ball. Er hat Spiele für die Fußball-Europameisterschaft getippt. Foto/Archiv: Spreewelten GmbH

Die zu beklagenden Pinguine seien die Weibchen Daisy und Kitty Tupf sowie die beiden Männchen Papageno und Flocke.  
 
»Es wurde bereits externe Unterstützung hinzugezogen und auch erste Erkenntnisse gewonnen. Ab sofort werden zusätzliche Sicherungsmaßnahmen in Form von Wild-Elektrozäunen und einem Wachdienst ergriffen. Der zuständige Tierarzt untersucht derzeit die Pinguine, um die Tierart des Raubtiers genauer bestimmen zu können«, informiert Schwerdtner. Es werde alles Mögliche unternommen, damit ein solch herber Verlust nicht wieder vorkommt. »Allen anderen Pinguinen geht es gut. Sie sind in ihrem Verhalten derzeit unauffällig und haben normal gefressen«, berichtet der Marketing-Leiter.
 
Für die Spreewelten GmbH und insbesondere die beiden Tierpfleger Sabine Steindamm und Laura Schäfer sei der Verlust besonders tragisch, da das Pinguinmännchen Flocke von Beiden per Hand aufgezogen wurde.


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