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pa/pm/asl

Mit Ralf Ramazotti in die Jubiläumsspielzeit

Das Theater in Senftenberg feiert den 75. Geburtstag. In der heutigen Zeit ein gutes Alter, um zurück, aber auch in die Zukunft zu blicken. Die Spielzeit 2021/22 hat es nach der pandemiebedingten 11-monatigen Theaterabstinenz in sich.
Tom Bartels alias Ralf Ramazotti bringt einen Abend voller Humor und Leidenschaft auf die Bühne. Foto: neue Bühne Senftenberg

Tom Bartels alias Ralf Ramazotti bringt einen Abend voller Humor und Leidenschaft auf die Bühne. Foto: neue Bühne Senftenberg

Endlich steht wieder ein klassisches Märchen zur Adventszeit mit der »Schneekönigin« (Premiere 19. November) auf dem Programm. Ein Spektakel für die ganze Familie, wenn Gerda mit der wahren Macht der Freundschaft ihrem Kay aus den Klauen der Schneekönigin befreit. Keine Spielzeit ohne Spektakel – doch diesmal im April. Fünf Inszenierungen sind zu sehen, wobei es vier parallel laufende Stücke geben wird, die im Hauptstück »Der kleine Prinz«, nach dem französischen Autor Antoine de Saint-Exupéry, gipfelt. Musicalkult ist am 26. Mai 2022 im Amphitheater zu erleben, wenn Richard O‘Brien‘s »Rocky Horror Show« - die aberwitzige Horror-Story von der fernen Galaxie Transylvania Premiere feiert. Aber erst mal wird es sentimental zum Spielzeitstart in Senftenberg.

Leidenschaft auf der Bühne

Spektakulär gleich die erste Premiere mit einem Shooting-Star der Schlagerszene, auf seiner ersten Tour: »Ralf Ramazzotti oder Wie ich die Zombieapokalypse überlebte«, heißt es am 8. Oktober. WochenKurier hatte die Gelegenheit, mit dem Künstler zu sprechen. Ralf, bis jetzt haben Sie auf privaten Feiern Ihre Ramazzotti-Cover gesungen. Jetzt beginnt am 8. Oktober Ihre ersten Tour. Wie fühlt sich das an? »Großartig natürlich. Das ist ein ganz wichtiger Schritt für mich. Ich weiß noch nicht, wie ich das löse, dass ich niemandem mehr gratulieren kann bei der Show. Aber irgendjemand hat ja immer Geburtstag…« Was ist Ihr Lieblingslied von Eros? »›Despacito‹. Nein Spaß, ›Volare navigare camminare‹, da muss ich immer weinen.« Das kennen wir gar nicht… »Ich singe auch die unbekannten Juwelen des Maestros – und seine vergessenen frühen Hits! Wäre doch schlimm, wenn die Jugend von heute gar nicht mehr wüsste, wie ›Ad un amico‹ oder ›Un terra promessa‹ klingen. Kennen Sie Ihr Vorbild eigentlich persönlich? »Klar. Wir sind uns mal bei einer Autogrammstunde begegnet. Also seiner. Er hat versprochen, mal vorbeizukommen und mich auf einem Konzert zu überraschen. Also sollten Sie einfach immer kommen, dann treffen Sie ihn auf jeden Fall auch.« Wie ist denn der Untertitel gemeint: »Ralf Ramazzotti – Oder wie ich die Zombieapokalypse überlebt habe«? »Mich erreichen tagtäglich Fragen zu meinem Leben über die sozialen Medien. Geben Sie mir mal ihr Handy. So. ›@ralframazzotti‹ bei Instagram. Jetzt sind Sie auch vernetzt. Wenn ich alles schriftlich beantworten würde, hätte ich gar keine Zeit mehr zum Proben. Deswegen singe ich auf der Tour nicht nur, sondern erzähle auch, wie ich der geworden bin, der ich bin. Und wie ich dafür viele Hindernisse überwinden musste – wie zum Beispiel eine Zombieapokalypse.« Übrigens: Neben der mediterranen Liedertour mit Ralf Ramazotti ist noch zu erwähnen, dass die fulminante Inszenierung von Goethe-Klassiker »Iphigenie auf Tauris« wieder auf dem Spielplan steht.

Termine

Ralf Ramazzotti
  • Freitag, 8. Oktober, 19.30 Uhr
  • Freitag, 29. Oktober, 19.30 Uhr.
Iphigenie auf Tauris
  • Mittwoch, 6. Oktober, 18 Uhr
  • Samstag, 9. Oktober, 19.30 Uhr
  • Samstag, 30. Oktober, 19.30 Uhr


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