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pa/asl

Letzte Chance auf die Rocky Horror Show

Senftenberg. Das Kultmusical ist der Publikumsrenner im Amphitheater. Mittendrin eine aufregende, internationale Tänzergruppe.

Tänzer aus aller Welt lassen die Rocky-Produktion der neuen Bühne Senftenberg zum Erlebnis werden. V.l.: Jhonathan Alexander Arias Gómez (Kolumbien), Malwina Stepien (Polen), Tommaso Tezzele (Italien), Bianka Fucsko (Australien) und Jason Sabrou aus Frankreich (Choreograf und Rocky-Darsteller).

Tänzer aus aller Welt lassen die Rocky-Produktion der neuen Bühne Senftenberg zum Erlebnis werden. V.l.: Jhonathan Alexander Arias Gómez (Kolumbien), Malwina Stepien (Polen), Tommaso Tezzele (Italien), Bianka Fucsko (Australien) und Jason Sabrou aus Frankreich (Choreograf und Rocky-Darsteller).

Bild: Peter Aswendt

Seit der Premiere der Rocky Horror Show strömt das Publikum zu den Vorstellungen an den Senftenberger See. Das Kultmusical hat eine eigene Fangemeinde, die es sich nicht nehmen lässt, in Strapsen und High Heels zur Aufführung zu kommen. Das Fanpaket, das die neue Bühne Senftenberg zusammengestellt hat, ein Gymsack mit Zeitung, Spritzpistole, Papierschlangen, Gummihandschuhen und Glückskarten tut sein Übriges, um aktiv dabei zu sein.

 

Geniales Erlebnis

 

Schon bei der Begrüßung durch den Erzähler weiß man, das wird ein schräger Genuss: »Kommen Sie mit auf eine sehr, sehr seltsame Reise durch eine Nacht, die sie lange nicht vergessen werden«, und damit lässt er der bizarren und frivolen Geschichte ihren Lauf. Brad und Janet sind frisch verlobt und auf dem Weg zu ihrem gemeinsamen Freund Dr. Everett Scott. Unterwegs erleiden sie jedoch eine Autopanne. In der Nähe finden sie ein altes Schloss, in dem sie Unterschlupf suchen. Der bucklige Diener Riff Raff und das Hausmädchen Magenta lassen sie herein und führen sie zu ihrem noch unheimlicheren Herrn. Frank’N’Furter experimentiert gerade damit, einen Menschen künstlich herzustellen. Brad und Janet erleben eine alles verändernde Horrorshow.

 

Internationales Ensemble

 

Und das alles wird umrahmt von einem tänzerischen Feuerwerk eines internationalen Ensembles. Unter der Choreografie von Jason Sabrou, der übrigens auch den Rocky spielt, tanzen Bianka Fucsko aus Australien, Malwina Stepien aus Polen, Tommaso Tezzele aus Italien und Jhonathan Alexander Arias Gómez aus Kolumbien im Amphitheater. Jason Sabrou, der aus Frankreich stammt, hat am Staatstheater Cottbus schon einige Rollen übernommen. Die Choreografie für Rocky ist sein Erstlingswerk. Das Team stellte er mit Unterstützung zusammen: »Ich kenne Tommaso schon lange, er hat mir Empfehlungen gegeben und so kam das Team zusammen«, lächelt er. Bianka Fucsko hat viele internationale Stationen erlebt: »Ich liebe es, viele neue Sachen und Länder kennenzulernen. Während der Vorstellungen bin ich sogar in Senftenberg geblieben«, erzählt die lebenslustige Tänzerin. Malwina zieht es da eher nach Dresden, wo sie einen der Vier kennenlernte: »Tommaso hat bei mir Tanzunterricht genommen«, lacht sie. Der Italiener ist Student an der Hochschule für bildende Künste in Dresden: »Die Zuschauer sind ein Erlebnis, das ist wunderbar hier zu tanzen«, freut sich Tommaso. Ein wenig Schade findet es Jhonathan, dass im Juli der letzte Block von Rocky gezeigt wird: »Es hat uns allen viel Spaß gemacht, wir werden es vermissen«, stellt er im Namen des Tanzensembles klar.

 

Termine

  • Do. 7.7.2022 19.30 Uhr
  • Fr. 8.7.2022 19.30 Uhr
  • Sa. 9.7.2022 19.30 Uhr
  • So. 10.7.2022 18.30 Uhr

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