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Kunst gegen Komasaufen

Ruhland. Die Landessieger des Plakatwettbewerbs »bunt statt blau« stehen fest und kommen in diesem Jahr aus Ruhland.
Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (l.) und Anke Grubitz, Leiterin der Landesvertretung der DAK-Gesundheit (r.) mit den Gewinnern des Plakatwettbewebs »bunt statt blau« Dominik Zaumseil und Marc Hanschmann.

Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (l.) und Anke Grubitz, Leiterin der Landesvertretung der DAK-Gesundheit (r.) mit den Gewinnern des Plakatwettbewebs »bunt statt blau« Dominik Zaumseil und Marc Hanschmann.

Bild: asl

Der Plakatwettbewerb »bunt statt blau« der DAK Gesundheit gegen das Komasaufen bei Jugendlichen, geht in diesem Jahr in die 13. Runde. Mehr als 700 Schüler beteiligten sich bundesweit am Wettbewerb. In Brandenburg wurden jetzt die Landessieger unter der Schirmherrschaft der Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher geehrt.

 

»Alle Schülerinnen und Schüler, die an diesem Wettbewerb teilgenommen haben, haben sich intensiv mit dem Thema Alkohol und Komasaufen beschäftigt. Und das ist auch gut so, denn das Thema wird in unserer Gesellschaft oft verherrlicht«, appeliert die Gesundheitsministerin in ihrer Rede an die Jugendlichen. Auch weist sie noch einmal deutlich auf die Gefahren von Alkohol hin. »Der regelmäßige Akloholkosum ist bei Jugendlichen glücklicherweise gesunken«, so Nonnemacher. »Dennoch mussten im Jahr 2020 394 Jugendliche wegen einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus behandelt werden. Diese Zahlen zeigen uns, wie wichtig das Engagement zu diesem Thema und auch die Plakate sind.« Die Arbeiten der Schüler, die entstanden sind, kamen bei der Fachjury und der Schirmherrin sehr gut an. »Auch in diesem Jahr bin ich wieder beeindruckt, mit welcher Kreativität und Professionalität die Schülerinnen und Schüler an das Thema herangehen und sich kritisch mit exzessivem Trinken auseinandersetzen«, lobte die Gesundheitsministerin. Und auch Anke Grubitz, Leiterin der Landesvertretung der DAK-Gesundheit, weist bei der Siegerehrung darauf hin, wie wichtig der Wettbewerb in Sachen Aufklärungsarbeit ist. »Das Ziel des Wettbewerbes ist es, dass die Jugendlichen sich mit dem Thema Alkohol und Komasaufen beschäftigen und die Gefahren kennenlernen.«

 

Landessieger kommt aus Ruhland

 

Zum ersten Mal hat sich auch die Geschwister-Scholl-Oberschule Ruhland an dem Plakatwettbewerb beteiligt. Und das gleich mit sehr großem Erfolg. Die beiden Neuntklässler Marc Hanschmann und Dominik Zaumseil belegten mit ihrem Plakat den ersten Platz und holten so den Landessieg nach Ruhland. »Das Plakat erzählt eine Geschichte«, beschreibt Jurymitglied Anke Grubitz das Siegerplakat. »Es zeigt, wie viel Spaß und Freude man ohne Alkohol haben kann, und dass man durch übermäßigen Alkoholkunsum an dieser Freude nicht mehr teilhaben kann.« Das ist auch genau die Botschaft, die die beiden 15-Jährigen mit ihrem Plakat vermitteln wollen. »Das Leben ist so vielfältig: Familie, Natur, Freizeit und Spaß, eben BUNT. Aber all das verpasst man, wenn man sich dem Alkohol hingibt. Man vereinsamt, lebt in seiner eigenen Schattenwelt, ist nicht mehr Teil des Lebens. Dagegen sollte man antreten und vor diesen Folgen warnen. Nicht nur, aber besonders bei Jugendlichen.« Neben dem Titel Landessieger winkt den beiden Gewinnern auch ein Preisgeld in Höhe von 300 Euro. Einen Plan, was mit dem Geld passieren soll, haben die Jugs auch schon: »Wir wollen einen Schulausflug für unsere Klasse sponsern, so Marc Hanschmann.


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