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In Richtung Klimaneutralität

Schwarzheide. BASF und enviaM nehmen gemeinsamen Solarpark in Betrieb und setzten ein Zeichen dafür, dass erneuerbare Energien wettbewerbsfähig werden.

Dr. Robert Preusche (Co-Geschäftsführer der BASF enviaM Solarpark Schwarzheide GmbH) , Jürgen Fuchs (Vorsitzender der Geschäftsführung der BASF Schwarzheide GmbH), Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach (Minister für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes Brandenburg), Dr. Stephan Lowis (Vorstandsvorsitzender, envia Mitteldeutsche Energie AG ) und Thomas Kühnert (Co-Geschäftsführer der BASF enviaM Solarpark Schwarzheide GmbH ) bei der feierlichen Inbetriebnahme des Solarparks.

Dr. Robert Preusche (Co-Geschäftsführer der BASF enviaM Solarpark Schwarzheide GmbH) , Jürgen Fuchs (Vorsitzender der Geschäftsführung der BASF Schwarzheide GmbH), Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach (Minister für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes Brandenburg), Dr. Stephan Lowis (Vorstandsvorsitzender, envia Mitteldeutsche Energie AG ) und Thomas Kühnert (Co-Geschäftsführer der BASF enviaM Solarpark Schwarzheide GmbH ) bei der feierlichen Inbetriebnahme des Solarparks.

Bild: asl

Knapp 34 Fußballfelder umfasst die Fläche, auf der innerhalb von sechs Monaten das weltweit größte Solarkraftwerk, das BASF mit einem Partner realisiert hat, jetzt in Betrieb genommen wurde. Es soll eine Gesamtleistung von 24 Megawatt peak (MWp) und einer erwarteten Stromproduktion von 25 Gigawattstunden (GWh) pro Jahr erbringen. Auch Wirtschaftsminister Steinbach kam zur feierlichen Inbetriebnahme der Anlage und lobte die Weitsicht, mit der BASF und envia Mitteldeutsche Energie AG an das Projekt herangegangen sind: » Die Solarenergie hat sich in den vergangenen Jahren rasant entwickelt und leistet einen immer wichtigeren Beitrag zur Energieversorgung. Wenn wir unsere Energie- und Klimaschutzziele erreichen wollen, ist der verstärkte Ausbau der erneuerbaren Energien unerlässlich. Wir brauchen sauberen und regional aus erneuerbaren Energien erzeugten Strom. Der Solarpark in Schwarzheide zeigt, dass Strom aus PV-Freiflächenanlagen wettbewerbsfähig geworden ist und auch ohne Förderung auskommt - das ist ein gutes Signal. Dieser Solarpark trägt dazu bei, das Ziel der Bundesregierung zu erreichen, den Anteil erneuerbarer Energien am Bruttostromverbrauch bis 2030 auf mindestens 80 Prozent zu steigern. Zudem unterstützt das Gemeinschaftsprojekt von BASF und enviaM die Ziele der Landesregierung im Rahmen unserer Energiestrategie 2040 und leistet einen Beitrag zum Klimaschutz.«

 

Dr. Stephan Lowis, Vorstandsvorsitzender der enviaM, freut sich, dass dieses Projekt realisiert werden konnte. »Der Solarpark ist ein Referenzprojekt und zeigt, dass was auf dem Papier gefordert wird, auch in der Realität umsetzbar ist.«

 

Ein Großteil des im Solarpark erzeugten Stoms wird direkt am BASF Standort Schwarzheide verbraucht. »Mit dem Solarpark können wir künftig 10 Prozent unseres Strombedarfes decken«, erklärt Jürgen Fuchs, Vorsitzender der Geschäftsführung der BASF Schwarzheide GmbH. »Unser Ziel ist es, einer der ersten CO2-neutralen Produktionsstandorte der BASF zu werden. Der Zugang zu erneuerbarer Energie zu wettbewerbsfähigen Preisen ist dafür eine Grundvoraussetzung. Die Inbetriebnahme des gemeinsamen Solarparks ein erster, großer Schritt in diese Richtung, auf den noch weitere folgen werden. Das stärkt die Zukunftsfähigkeit unseres Standorts und sichert Arbeitsplätze.«

 

Vor allem die im Bau befindliche BASF-Anlage zur Herstellung von Kathodenmaterialien für die Batterieproduktion soll vom Solarstrom profitieren. »Mit der Inbetriebnahme des Solarparks erreichen wir heute einen wichtigen Meilenstein im Aufbau von Zukunftstechnologien am Standort Schwarzheide. Unser Cluster für die Herstellung und das Recycling von Batterierohstoffen wird folgen. Ein solches Projekt in so kurzer Zeit erfolgreich umzusetzen war nur möglich, weil wir in der enviaM einen starken Partner haben und das Land Brandenburg wieder einmal mit professionellen Genehmigungsverfahren unterstützt hat«, so Dr. Uwe Liebelt, President European Verbund Sites BASF SE und Aufsichtsratsvorsitzender der BASF Schwarzheide GmbH.


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