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Graue Flaumfedern und ein schwarzer Schnabel

Gut Ding will Weile haben: Das dachten sich wohl die Humboldt-Pinguine im Spreewelten Bad Lübbenau. Bereits Ende Februar lag 2015 das erste Ei im Nest. In dieser Saison erst im Juli.
Eines von zwei neuen Pinguin-Küken im Spreewelten Bad Lübbenau. Foto: Spreewelten GmbH

Eines von zwei neuen Pinguin-Küken im Spreewelten Bad Lübbenau. Foto: Spreewelten GmbH

Nachdem die Vögel in den letzten drei Jahren jeweils acht, neun beziehungsweise zehn Jungtiere groß gezogen haben, sind in diesem Jahr lediglich zwei Küken geschlüpft. Woran liegt’s? „Am Schaltjahr“, schmunzelt Tierpflegerin Laura Schäfer. Auch sie hat keine Erklärung für den Geburtenrückgang. „Wir greifen nicht ein und in der Natur ist dies manchmal eben so“, kommentiert sie lässig. Laura Schäfer bestätigt, dass alle Pinguine bei bester Gesundheit sind. „Nur mit der Treue haben sie es in diesem Jahr nicht so genau genommen. Vielleicht ist darum auch alles durcheinander“, sagt sie mit einem Augenzwinkern. Christine und Voltie heißen die glücklichen Eltern der zwei Küken, die Mitte Juli aus ihren Eiern geschlüpft sind. Liebevoll werden die beiden Mini-Frackträger gefüttert und betreut. „Sie wachsen ordentlich und sind so niedlich“, erzählt Sabine Lowka ganz verliebt. Die beiden Tierpflegerinnen haben das Privileg die kleinen Vögel sehen oder ab und zu auch mal in die Hand nehmen zu dürfen. „Wir lassen sie aber generell in Ruhe. So können sie entspannt aufwachsen“, betont Laura Schäfer. Erst mit rund zwei Monaten werden die Jungtiere ihr schützendes Heim verlassen und die Schnäbel aus den Bruthöhlen stecken. • Spreewelten Bad LübbenauHumboldt-Pinguine


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