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Geld für das Wasserschloss

Mit Fördermitteln aus der Ländlichen Entwicklung unterstützt das Brandenburger Agrarministerium die Sanierung des Wasserschlosses Großkmehlen.
Foto:misa

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Minister Jörg Vogelsänger übergab jetzt vor Ort einen Förderbescheid in Höhe von rund 961.500 Euro an Benedikt Buhl, Vertreter der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, die Hauptgesellschafterin der Brandenburgischen Schlösser GmbH ist, zu deren Bestand das Baudenkmal gehört. Die Fördermittel kommen aus dem LEADER-Programm. Mit dem aktuellen Förderbescheid sollen bis 2018 Baumaßnahmen im Keller, im ersten und zweiten Stockwerk sowie auf dem westlichen Vorplatz des Schlosses in einem Gesamtumfang von 1.095.000 Euro unterstützt werden.

Vogelsänger: „Die Lausitz ist die Region in unserem Land, in der brandenburgische und sächsische Geschichte am engsten miteinander verknüpft sind. Wie groß der Einfluss war, zeigt gerade Großkmehlen, das unverkennbar an sein Vorbild, an das sächsische Jagdschloss Moritzburg, erinnert. Seit Jahren versucht die Gemeinde, dieses Erbe wieder erleb- und nutzbar zu machen. Dank der Unterstützung von vielen Seiten, namentlich der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, kann die Gemeinde diese Aufgabe angehen. Inzwischen ist auch schon viel erreicht worden. Dennoch bleibt auf dem vier Hektar großen Areal mit seinen Haupt- und Nebengebäuden noch viel zu tun. Mit Blick auf die öffentliche Nutzung und in der Erwartung, dass das kulturgeschichtlich bedeutende Ensemble nach seiner Sanierung zusätzliche Impulse in der ansonsten ländlich geprägten Region auslöst, engagiert sich das Land hier seit einigen Jahren auch mit Fördermitteln der ländlichen Entwicklung.“
Das Gebäude soll von Wirtschaftsunternehmen, von regionalen Restauratoren- und Handwerksbetrieben, von der Kunst- und Malschule und als Gemeindezentrum genutzt werden.


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