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Frischekur für Freizeittreff

Andrea Zickler, Bauamtsmitarbeiterin, Anne Steiniger, Planungsbüro Subatzus und Bringmann, und Steve Kroß, Sozialarbeiter, mit einem Plan der neuen Skater- und Basketballanlage.

Andrea Zickler, Bauamtsmitarbeiterin, Anne Steiniger, Planungsbüro Subatzus und Bringmann, und Steve Kroß, Sozialarbeiter, mit einem Plan der neuen Skater- und Basketballanlage.

Bild: asl

Schipkau. Der Skaterplatz und die Basketballanlage in Schipkau haben schon einige Jahre auf dem Buckel. Eine Neugestalltung soll jetzt frischen Wind in den Jugendtreffpunkt bringen. Bereits seit 25 Jahren bestehen der Skaterplatz und die Basketballanlage in der Gemeinde Schipkau. Und das sieht man ihr an einige Stellen auch schon an. »Wir sehen, dass hier einiges gemacht werden muss und wollen diesen Ort auch für die Kinder und Jugendlichen erhalten«, so Andrea Zickler, Bauamtsmitarbeiterin.

Da die Gemeinde die Sanierung und Neugestaltung allerdings nicht komplett aus eigener Tasche finanzieren kann, wurde auf Fördermittel zurückgegriffen. Beim Projektauswahlverfahren der LAG »Euroregion im Lausitzer Seenland« wurde die Neugestaltung der Skater- und Basketballanlange als Förderfähig eingestuft. Rund 120000 Euro benötigt die Gemeinde für die Neugestaltung der Freizeitanlage neben der Schule. »Wir hoffen dabei, 75 Prozent der Summe gefördert zu bekommen«, verrät Andrea Zickler.

Was soll entstehen?

»Die Kinder und Jugendlichen, die die Anlage nutzen, sehen, dass hier etwas gemacht werden muss«, betont Steve Kroß, Sozialarbeiter. »Die Skater- und Basketballanlage ist ein wichtiger Platz für die Jugendlichen und wird sehr oft als Freizeittreffpunkt genutzt.« Das hat auch die Gemeinde erkannt und möchte mit der Neugestaltung die Anlage fit machen für die Zukunft. Bei der Neugestaltung der Anlage soll besonders auf die Funktionalität geachtet werden. Der Basketballplatz, der von den Kindern und Jugendlichen auch gern als Bolzplatz genutzt wird, soll diesen Bedürfnissen angepasst werden. So sollen die alten Basketballkörbe Bolzplatztoren mit Basketballaufsätzen weichen. Rund um den Basketballplatz soll ein Ballfangzaun errichtet werden. Auch die obere Asphaltschicht, die Risse und Unebenheiten aufweist, soll erneuert werden. Die alten Elemente der Skateranlage sollen erhalten bleiben. Auch die Asphaltdecke bleibt bestehen. Lediglich einige neue Elemente sollen die Anlage ergänzen.

Jugendliche sollen Mitbestimmen

Damit die Skater- und Basketballanlage auch nach der Neugestaltung weiterhin so gut genutzt wird wie bisher, sollen die Kinder- und Jugendlichen sich aktiv in den Gestaltungsprozess einbringen können. Am 30. Mai findet dazu ein Workshop auf der Skater- und Basketballanlage statt. Ab 16 Uhr können die Jugendlichen hier ihre Wünsche für ihren neugestalteten Freizeittreffpunkt äußern. »Es ist uns wichtig, die Jugendlichen mit einzubeziehen. Schließlich treffen sich auf der Anlage, Skater, Roller- und BMX-Fahrer. Die haben alle unterschiedliche Bedürfnisse und Anforderungen und diese sollen in die Planungen miteinbezogen werden«, so Anne Steiniger vom Planungsbüro Subatzus und Bringmann.

Im Juni rechnet die Gemeinde mit dem Abschluss des Fördermittelantrages. Danach soll das Projekt »Neugestaltung der Skater- und Basketballanlage« zeitnah anlaufen. Die Fertigstellung ist noch in diesem Jahr geplant.


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